WM

Protest gegen Ecuadors WM-Qualifikation: FIFA eröffnet Disziplinarverfahren

SID
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© getty

Die FIFA hat im Zuge des Protests des chilenischen Verbandes gegen die Qualifikation Ecuadors für die Fußball-WM in Katar ein Disziplinarverfahren eröffnet. Der Weltverband begründete dies mit einer "möglichen fehlenden Spielberechtigung" von Ecuadors Verteidiger Byron Castillo, dabei geht es auch um die mögliche Fälschung von Dokumenten. Castillo kam in acht Qualifikationsspielen zum Einsatz.

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Chiles Verband hatte bei der FIFA-Disziplinarkommission Beschwerde eingereicht, weil Ecuador in der Südamerika-Qualifikation mit Castillo einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt haben soll.

Die mehrseitige Klageschrift an die FIFA, über die die britische Times in der vergangenen Woche berichtet hatte, soll unter anderem eine Geburtsurkunde enthalten, aus der hervorgeht, dass Castillo drei Jahre früher als eigentlich bekannt in Kolumbien geboren wurde.

Chile belegte in der Qualifikation nur den siebten Platz, erhofft sich aber durch die Annullierung aller Spielergebnisse, bei denen Castillo mitgewirkt hat, einen Sprung auf Rang vier. Diesen hatte sich Ecuador erkämpft und damit für die WM (21. November bis 18. Dezember) qualifiziert. Zwischen den beiden Nationen liegen noch Peru, das in den Interkontinental-Play-offs noch um ein WM-Ticket spielt, und Kolumbien. Gegen beide Teams war Castillo jeweils nicht zum Einsatz gekommen.

Die FIFA forderte den ecuadorianischen Verband und auch Perus Fußballverband in Zusammenhang mit den Vorwürfen zu einer Stellungnahme auf. "Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt", teilte der Weltverband mit.

 

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