Abwehrspieler in Spaniens Kader gegen Deutschland
Spieler | Position | Verein | Länderspiele | Tore | Alter |
Sergio Ramos | Innenverteidiger | Real Madrid | 149 | 13 | 31 |
Gerard Pique | Innenverteidiger | FC Barcelona | 94 | 5 | 31 |
Jordi Alba | Linksverteidiger | FC Barcelona | 58 | 8 | 28 |
Cesar Azpilicueta | Innenverteidiger | FC Chelsea | 20 | 28 | |
Nacho Fernandez | Innenverteidiger | Real Madrid | 14 | 28 | |
Dani Carvajal | Rechtsverteidiger | Real Madrid | 13 | 26 | |
Alvaro Odriozola | Rechtsverteidiger | Real Sociedad | 2 | 22 | |
Marcos Alonso | Linksverteidiger | FC Chelsea | 0 | 27 |
Verletzt fehlen: -
Mögliche Kandidaten: Nacho Monreal (FC Arsenal), Alberto Moreno (FC Liverpool), Marc Batra (Betis Sevilla), Yeray Alvarez (Athletic Bilbao), Inigo Martinez (Athletic Bilbao), Sergi Roberto (FC Barcelona), Hector Bellerin (FC Arsenal), Lucas Hernandez (Atletico Madrid)
Die Situation in der Abwehr
Die Innenverteidigung mit Ramos und Pique muss sich vor keinem Duo der Welt verstecken und spielte schon beim WM-Titel 2010 zusammen, Ramos damals noch als Rechtsverteidiger. Lopetegui wird daran selbstverständlich nicht rütteln, zumal beide auch bei Standards gefährlich werden können. Mit jeweils 31 haben beide nicht mehr den absoluten Top-Speed, machen das aber mit ihrer Erfahrung wett.
Auch die Außenverteidiger in der Viererkette stellen sich eigentlich von selbst auf. Gegen Topteams vertraute Lopetegui zuletzt immer den erfahrenen Jordi Alba und Dani Carvajal - Letzterer ist trotz seiner erst 13 Länderspiele dank vieler geschlagener Schlachten mit Real schon extrem abgebrüht, auch wenn er die EM 2016 noch verletzt verpasste.
Der spanische Verband sucht insofern eigentlich nur nach den richtigen Bankspielern für Juni und Juli. Im Kader gesetzt sollte Nacho sein, der unter Zidane gesetzt ist und sich somit mit Ramos blind versteht. Azpilicueta war in den letzten Jahren oft dabei, aber eben nicht immer. Mit nur 1,78 Metern ist er für einen Innenverteidiger vergleichsweise klein, dafür kann er aber auch außen spielen.
Zum ersten Mal zeigen darf sich Marcos Alonso nach seinen starken Leistungen bei den Blues. "Er ist derzeit sehr gut drauf", erklärte Lopetegui die Berufung des 27-Jährigen, der eine Familientradition fortsetzt: Schon sein Vater und Großvater haben für La Roja die Schuhe geschnürt. Sein Plus: Mit schon sieben Toren in dieser Saison ist er für einen Verteidiger sehr torgefährlich.
Für die letzten Plätze bietet sich fast ein gutes Dutzend Spieler aus großen Vereinen an. Der Überraschungskandidat könnte am Ende Lucas Hernandez werden. Der 22-Jährige ist in Marseille geboren und wurde von Didier Deschamps in den Frankreich-Kader berufen, obwohl Hernandez nach eigener Aussage eigentlich Spanien bevorzugen würde. Nach Freundschaftsspielen darf bekanntlich immer noch gewechselt werden - wer den jungen Innenverteidiger in den WM-Kader beruft, könnte am Ende also die Nase vorn haben.