FC Chelsea - Tottenham Hotspur 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Terry (45.), 2:0 Costa (56.)
Ein Londoner Stadtduell im Finale des League Cups - und das im ausverkauften Wembley Stadion. Der Rahmen für ein packendes Endspiel war geschaffen, jedoch wurden die Mannschaften dem nicht vollständig gerecht. Chelsea spielte klassischen Mourinho-Fußball - kompakt und effizient -, während die Spurs es nicht schafften, ihren Überflieger Harry Kane in Szene zu setzen.
Die Partie begann unterhaltsam, mit schnellen Angriffen auf beiden Seiten. Die größte Chance entstand aber durch eine Standardsituation, als Christian Eriksen einen Freistoß an die Latte zimmerte (10.). Bis kurz vor der Pause war der Höhepunkt dann aber ein wenig sportlicher: Diego Costa griff Nabil Bentaleb in einem Zweikampf deutlich ins Gesicht und hatte Glück, ungestraft davon gekommen zu sein (28.).
Mit dem Pausenpfiff folgte die Szene, die den Blues perfekt in die Karten spielte: Nach einem Willian-Freistoß aus dem rechten Halbfeld bekamen die Spurs den Ball nicht aus dem Strafraum - Terry stand im Rückraum goldrichtig und haute den Ball ansatzlos ins Netz (45.).
Kurz nach der Pause die Entscheidung: Fabregas setzte links im Strafraum Costa in Szene, der mit einem kurzen Antritt an der Spurs-Abwehr vorbeizog und aus spitzem Winkel voll draufhielt. Hugo Lloris sah beim Klärungsversuch nicht besonders glücklich aus (56.).
Die Spurs versuchten, das Tempo in der Schlussphase noch einmal zu erhöhen, liefen sich aber immer wieder im destruktiven Chelsea-Gebilde fest, zudem blieb Top-Stürmer Kane komplett blass. Am Ende feierte Chelsea verdientermaßen den fünften League-Cup-Triumph seiner Historie.
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