Der 56-Jährige hat zwar eine neue Mannschaft geformt und diese souverän zur WM nach Russland (14. Juni bis 15. Juli) geführt, doch das Halbfinale von Belo Horizonte ist immer noch in den Köpfen. "Das hat psychologisch eine sehr große Bedeutung, da muss man sich gar nichts vormachen. Das 7:1 von der WM ist ein Gespenst", sagte Tite mit Blick auf den WM-Härtetest im ausverkauften Olympiastadion.
Das Spiel sei daher nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine große Herausforderung, so Tite, der aber nicht zu oft in die Vergangenheit blicken möchte: "Es ist passiert, und es ist weiter präsent. Die Leute reden oft genug darüber. Aber je mehr man darüber spricht, desto weniger verschwindet dieses Gespenst."