"Ja, Sir", antwortete der 70-Jährige am Dienstag während einer Anhörung in Warrigton auf die Frage des Ermittlers Paul Greaney, ob seine Entscheidung, ein Tor zu öffnen, für die Tragödie ursächlich gewesen sei.
Duckenfield hatte an einem bereits überfüllten Fanblock das Tor öffnen lassen - eine fatale Entscheidung. Am 15. April 1989 wurden beim FA-Cup-Halbfinale zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest 96 Fans in einem Liverpool-Block im Stadion von Sheffield Wednesday zu Tode gequetscht.
Duckenfield: "War wie gelähmt"
Greaney warf Duckenfield am Dienstag vor, selbst ein "durchschnittlich intelligentes Kind" hätte absehen müssen, welche Folgen die Öffnung dieses Tores nach sich ziehen würde. Duckenfield erklärte, er habe unter großem Stress gehandelt und sei "wie gelähmt" gewesen.
In einem anschließenden Meeting mit Verbandsvertretern hatte Duckenfield damals angegeben, weitere Fans seien "durch die Tore eingedrungen", nicht jedoch, dass er selbst den Eingang hatte öffnen lassen. Dadurch war der Eindruck entstanden, die Fans trügen selbst die Schuld an der Katastrophe.
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