In Bezug auf einen möglichen Rückzug von der Gastgeberrolle sei es "zu früh, um über eine finale Entscheidung zu sprechen", sagte Ouzzine und verwies auf geplante Gespräche mit der Afrikanischen Fußball-Konföderation CAF.
Das marokkanische Gesundheitsministerium hatte am Freitag angesichts der Epidemie in Westafrika den entsprechenden Antrag gestellt. Am Samstag teilte die CAF jedoch mit, dass es "keine Änderungen im Ablaufplan der Spiele und Events" geben werde. Die Kontinentalwettkämpfe sollen vom 17. Januar bis 8. Februar stattfinden.
Ob das Turnier dennoch in dem nordafrikanischen Land stattfinden soll, ließ die CAF dabei zunächst offen. Der Antrag Marokkos soll "auf dem nächsten Treffen des Exekutivkomitees der CAF am 2. November in Algier bearbeitet" werden.
"Historische Verantwortung"
Ouzzine hofft nun auf eine frühere Gelegenheit zu einem runden Tisch. Er habe angesichts der "schwierigen Situation" Verständnis für die ersten Äußerungen des Verbandes, sprach aber von einer "historischen Verantwortung" angesichts der sich ausbreitenden Epidemie.
Die drei am stärksten von Ebola betroffenen Länder sind Guinea, Sierra Leone und Liberia. Guinea und Sierra Leone sind noch in der Qualifikationsrunde aktiv.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind bislang rund 4000 Menschen an Ebola gestorben, die Tendenz ist deutlich steigend. Rund 8000 Menschen haben sich mit dem gefährlichen Virus infiziert.