Lasse Vigen Christensen
15.08.1994 | DÄNEMARK | MITTELFELD | FC FULHAM
Ein dänisches Mittelfeldjuwel war der einzige Lichtblick einer enttäuschenden Saison für den FC Fulham. Nachdem Felix Magaths Feuerwehreinsatz beim Traditionsklub nicht erfolgreich war, musste der Gang in die Englische Championship angetreten werden. Wer weiß, wo Fulham am Ende gelandet wäre, wenn Magath das Talent des damaligen U21-Spielers schon zu Beginn der Saison entdeckt hätte.
Denn es dauerte acht sieglose Partien in der zweiten englischen Liga, bis Felix Magath seinen Stuhl räumen musste und Kit Symmons übernahm. Der Ziehvater von Lasse Vigen Christensen trainiert den Dänen, seitdem dieser 2012 in die U18 von Fulham gewechselt war. Christensen war von Beginn an gesetzt, bedankte sich für das Vertrauen mit Top-Leistungen und zog die Mannschaft aus dem Tabellenkeller. In 24 Spielen sammelte er vorne zwölf Scorerpunkte und räumte hinten mit rigoroser Zweikampfführung auf. "Kit und ich arbeiten seit mehr als zwei Jahren zusammen. Ihm habe ich zu verdanken, dass ich der Spieler bin, der ich heute bin", ist der 20-Jährige dankbar über die gute Beziehung zu seinem Trainer.
Auch weil Christensen insgesamt 16 Spiele verletzungsbedingt verpasste, reichte es am Ende nur für den 17. Tabellenplatz. Seit Anfang März war Christensen überhaupt nicht mehr auf dem Feld, eine Oberschenkelverletzung beendete seine Saison vorzeitig. Daher wird es ein Faktor sein, wie weit er sich davon erholt hat. Sollte er an seine gezeigten Leistungen anknüpfen können, ist mit Danish Dynamite zu rechnen.
Seite 1: Ruben Neves: Der neue Busquets
Seite 2: Isaac Kiese Thelin: Zlatan-Style
Seite 3: Lasse Vigen Christensen: Beinahe unentdeckt
