Schweiz - Belgien 1:2 (1:1)
Tore: 1:0 Dzemaili (31.), 1:1 Lukaku (34.), 1:2 De Bruyne (83.)
Rote Karte: Seferovic (81./Beleidigung)
Aufstellung Schweiz: Sommer - Lang (63. Widmer), Senderos, Djourou (85. Fernandes), Rodriguez - Behrami, Dzemaili (79. Zakaria), Xhaka - Shaqiri, Derdiyok (41. Seferovic), Mehmedi (63. Tarashaj)
Aufstellung Belgien: Courtois - Vertonghen (67. J. Lukaku), Vermaelen, Alderweireld, Witsel - Dembele (55. Ciman), De Bruyne, Fellaini (85. Benteke) - Hazard, Lukaku, Mertens.
Eine lange Anreise hatten die Belgier nicht bei ihrem Test-Auftritt in Genf, schließlich bereiten sich die Belgier bereits seit Tagen an der Grenze zu Frankreich für die anstehende EM vor. Dabei soll auch ausgelotet werden, wer denn nun beim Auftakt gegen Italien den Rechtsverteidiger bei den Roten Teufeln geben wird. Gegen die Schweizer, auf die Belgien bei der EM frühestens im Achtelfinale treffen kann, entschied sich Marc Wilmots zunächst für die Aufstellung von Mittelfeldmotor Axel Witsel.
Auf der ungewohnten Position brauchte der Zenit-Akteur dann auch ein wenig, um in die Partie zu finden, doch damit war er nicht alleine. Die Schweizer hielten in den ersten Minuten sehr gut dagegen und kontrollierten das Spiel sogar phasenweise. Erst mit der Zeit erarbeiteten sich die Gäste immer mehr Übergewicht. Doch der erste Treffer fiel trotzdem für die Schweizer, die den ersten erfolgreich vorgetragenen Konter über Blerim Dzemaili (31.) gleich mit einem Tor veredeln konnten. Doch nur wenige Minuten später glich Romelu Lukaku (34.) im Gegenzug wieder aus und sorgte so für ein gerechtes Remis zur Pause. Im zweiten Durchgang blieb die Schweiz frech und stellte die Belgier immer wieder vor Probleme.
Doch ganz plötzlich kippte die Partie. Haris Seferovic sah wegen einer Schiedsrichterbeleidigung Rot (81.), nachdem er mit einem Foulpfiff des Unparteiischen nicht einverstanden war. Nur eine Minute später zahlte sich dann auch die individuelle Klasse des belgischen Kaders aus. Jordan Lukaku legte die Kugel für Kevin De Bruyne (83.) auf und der hielt aus 22 Metern spektakulär drauf. Der Ball schlug unhaltbar für Yann Sommer im linken Winkel ein. Danach war das Spiel entschieden und Belgien war dem dritten Tor deutlich näher als die Schweiz einem möglichen Ausgleich. Am Ende ein gerechtes Ergebnis.
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