Der metronom wurde daraufhin geräumt und blieb im Bahnhof stehen, die Fans konnten die Fahrt zum Auswärtsspiel bei der Werder-Reserve nicht antreten.
"Im Zug gab es starke Randale und bereits großen Sachschaden. Andere Fahrgäste und unsere Mitarbeiter wurden mit massiver Gewalt bedroht. Die Situation war chaotisch und drohte vollends außer Kontrolle zu geraten", sagte Wilmut König, Leiter Fahrgastservice bei der privaten Eisenbahngesellschaft metronom. Zeitweise musste der gesamte Bahnsteig gesperrt werden.
Laut metronom-Mitteilung kam wegen des Vorfalls der Eisenbahnverkehr von und nach Hamburg für gut zwei Stunden durcheinander. Etwa 800 unbeteiligte Fahrgäste waren betroffen und konnten erst verspätet abfahren. "Wir bitten alle friedlichen Fahrgäste um Entschuldigung und Verständnis für diese drastische, aber notwendige Maßnahme", so König.