Der DFB erwirbt damit für den Bau der geplanten Akademie eine Fläche von 15 Hektar - inklusive Erweiterungsoption um fünf Hektar. Der kapitalisierte Erbbauzins des Geländes beträgt nach Verbandsangaben 6,835 Millionen Euro. Die Zahlung wird mit der Übergabe zum 1. Januar 2016 fällig.
"Der Erbbauvertrag mit der Stadt Frankfurt schafft eine solide Grundlage für das Jahrhundert-Projekt DFB-Akademie. Das größte Bauvorhaben in der Geschichte unseres Verbandes ist in erster Linie eine Investition in die Zukunft des gesamten deutschen Fußballs", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und fügte an: "Wir gehören aktuell in vielen Bereichen zur Weltspitze und die DFB-Akademie ist ein wesentlicher Entwicklungsschritt, dort auch dauerhaft zu bleiben."
Vertrag läuft 99 Jahre
Der Vertrag hat eine Laufzeit von 99 Jahren und tritt vorbehaltlich der Zustimmung durch die Stadtverordneten-Versammlung am 16. Oktober 2014 in Kraft. "Der DFB dokumentiert damit, dass wir auch in Zukunft größte Anstrengungen unternehmen werden, um in der Weltspitze zu bleiben", sagte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. Die Akademie sei ein "Treffpunkt für Trainer, Mediziner, Sportpsychologen und viele andere Spezialisten" und solle "eine Ideenschmiede des deutschen Fußballs sein."
Zudem wurde beschlossen, dass die Zentralverwaltung des DFB in das Leistungszentrum integriert werden soll. Das gesamte Bauprojekt für die Akademie, den integrierten Verwaltungstrakt und die Errichtung eines Ausrüstungs-Depots ist inklusive einer bereits eingeplanten Reserve mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 89 Millionen Euro veranschlagt.
Die Finanzierung des Vorhabens stellt der DFB aus Eigenmitteln sicher. Dazu kommen Zuschüsse des Weltverbandes FIFA und des europäischen Verbandes UEFA für Infrastrukturprojekte der Nationalverbände. Für die Nachnutzung des derzeitigen Verbandssitzes in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise werden interne und externe Optionen geprüft.
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