Stets bemüht

Die deutsche Nationalmannschaft hat das zehntägige Trainingslager in Südtirol beendet
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Wie steht es um die angeschlagenen Spieler?

Besser. Neuer, Lahm, Schweinsteiger, später noch Marcel Schmelzer und der um seinen Rhythmus kämpfende Sami Khedira - gleich fünf für die Stammformation vorgesehene Akteure verpassten erhebliche Teile der Vorbereitung.

Dies bleibt ein Fakt, der weit vom Ideal entfernt ist. Ungeachtet dessen gaben sich alle Beteiligten unisono reichlich Mühe, die mögliche Tragweite dieser Problematik herunterzuspielen.

Die Lage der Lädierten hat sich zum Ende des Trainingslagers allerdings planmäßig verbessert. Das ist in diesen Tagen zweifelsohne eine der guten Nachrichten.

Auch Miroslav Klose, der mit einer von zahlreichen Blessuren geprägten Saison im Gepäck gen Norden reiste, konnte vollumfänglich trainieren, um sich einer hundertprozentigen Belastbarkeit anzunähern.

"Klare Fortschritte" hätten die eingangs erwähnten Spieler gemacht, sagte Löw auf der abschließenden Pressekonferenz.

Neuer konnte die Schlinge um seine verletzte Schulter abnehmen und befindet sich mittlerweile im Lauftraining. Löw geht davon aus, dass er kommenden Freitag beim Testspiel gegen Armenien im Kasten stehen kann. Nach dem Rückflug aus Düsseldorf wird Neuer ab Montag mit Coach Andreas Köpke ein torwartspezifisches Programm in München abspulen.

Lahm hingegen steht kurz vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining. Sein Abbruch des einzigen öffentlichen Trainings am Freitag, als er sich das zuvor verletzte Sprunggelenk hielt, entpuppte sich als reine Vorsichtsmaßnahme. Löw sprach von einer leichten Überbelastung.

Der Kapitän hat in den vergangenen Tagen die Intensität steigern können und ausgiebig mit dem Ball gearbeitet. Ein Einsatz am Sonntag gegen Kamerun (20.30 Uhr im LIVE-TICKER) kommt aber noch zu früh, Lahm wird stattdessen wie Neuer in der Heimat an der Rückkehr zur Normalität arbeiten.

Einen Schritt weiter sind da schon Schweinsteiger und Khedira, die beide die Übungen mit dem Team aufgenommen haben und beim letzten Test des 26er-Kaders wenn auch noch eingeschränkt auflaufen könnten.

Schweinsteigers Programm enthielt bisher jedoch noch keine Zweikämpfe, es ist weiterhin Vorsicht geboten. "Man merkt, dass man volle Kraft auf das Knie bekommt und es hält", sagt Khedira. Beide werden bis zum Turnierstart noch an ihrer Physis zu feilen haben.

Schmelzer befindet sich nach einer Prellung im linken Knie auf dem Wege der Besserung. Der Linksverteidiger arbeitete an seiner Fitness und habe dabei eine "ganz hohe Belastung" (Löw) toleriert. Auch er soll gegen Kamerun spielen können.

Grundsätzlich gilt: Nach dem Kick am Sonntag bekommen die Spieler drei Tage frei. Entspannung bedeutet dies aber nicht, einem jeden wird ein individueller Trainingsplan mit auf den Weg gegeben.

Bei denjenigen, die in Südtirol nicht in vollem Umfang dabei sein konnten, wird die Belastung höher sein. Khedira beispielsweise wird Dienstag und Mittwoch intensiv trainieren, um seinen Rückstand im Kraft- und Ausdauerbereich weiter aufzuholen.

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Seite 2: Wo stehen die angeschlagenen Spieler?

Seite 3: Zwei Gewinner des Trainingslagers

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Seite 5: Wie haben sich die Tage in Südtirol aufs Team ausgewirkt?

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