"Die Auskehrungsrate Juni 2024 wird von ursprünglich 127 Mio. Euro auf 47 Mio. Euro gekürzt", hieß es darin demnach: "Grund hierfür ist, dass Erlöse in Höhe von 80 Mio. Euro erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vereinnahmt werden können, da Zahlungen von Partnern nicht zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen erbracht werden konnten."
Um welche Partner es sich handelt, wurde in dem von den DFL-Geschäftsführern Steffen Merkel und Marc Lenz sowie Finanzdirektor Jörg Degenhart signierten Schreiben nicht klar: "Auf Veranlassung der betreffenden Partner mussten insofern Vereinbarungen über spätere Zahlungen getroffen werden."
Die Auskehrungsraten April und Mai 2024 seien in Abstimmung mit dem DFL-Präsidium "zwecks termingerechter Auskehrung an die Klubs durch ein kurzfristiges Bankdarlehen zwischenfinanziert" worden: "Für die Auskehrung im Juni 2024 ist jedoch nunmehr eine Kürzung der Auskehrungen unumgänglich."
Laut Bild verringere sich die "derzeit prognostizierte Gesamtauskehrungssumme in der laufenden Saison von 1,179 auf 1,099 Mio. Euro." Daher habe das DFL-Präsidium "beschlossen, dass Klubs im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens nicht sanktioniert werden, falls ihnen durch die Kürzung ihres Anteils ein Nachteil entsteht."