"Ich weiß, dass auch ich nicht alles richtig mache, dass es auch berechtigte Kritik gibt. Mit Trainerentscheidungen waren wir nicht immer glücklich gelegen", sagte Reuter in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen.
Dennoch könne der Augsburg-Manager den plötzlichen Schritt von Weinzierl nach wie vor nicht nachvollziehen. "Dass man sich erst nach dem letzten Spieltag zusammensetze, sei über Monate, und auch noch in der letzten Woche mit Markus, so kommuniziert worden. Er hat ja selbst in Pressekonferenzen oft genug bestätigt, dass wir uns nach der Saison zusammensetzen. Ich könnte nur mutmaßen, warum er ohne Abstimmung nach dem Fürth-Spiel angekündigt hat, nicht mehr für Gespräche zur Verfügung zu stehen", so Reuter.
Weinzierl hatte am letzten Spieltag, nach dem 2:1-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth, überraschend seinen sofortigen Rücktritt als Cheftrainer der Augsburger verkündet. "Für mich ist es die richtige Entscheidung, keine Gespräche mehr zu führen", sagte der 47-Jährige.
Als neuen Mann kommt nun Enrico Maaßen vom BVB II zu den Fuggerstädtern. "Das Verrückte war: Das Interview von Markus Weinzierl lief noch im Fernsehen, da kamen auf meinem Handy schon die ersten Anfragen und Bewerbungen von Beratern und auch von Trainern selbst", so Reuter.