Das berichtet Globo Esporte und meldet, es habe bereits eine Kontaktaufnahme der BVB-Verantwortlichen mit dem 33-Jährigen gegeben, um die Möglichkeit eines Wechsels im Sommer auszuloten.
Luis ist zur kommenden Saison ablösefrei, da sein Vertrag bei Atletico ausläuft. Das macht ihn für mehrere Klubs interessant. Vor wenigen Wochen wurde der Routinier zum Beispiel als Vertreter Jordi Albas beim LaLiga-Spitzenreiter FC Barcelona gehandelt.
Atletico orientiert sich nach dem 80-Millionen-Abgang von Lucas Hernandez zum FC Bayern München ohnehin auf der linken Außenbahn um. Die Rojiblancos möchten angeblich Bayer Leverkusens Wendell verpflichten, auch Porto-Star Alex Telles wird als möglicher Neuzugang genannt.
Diese neue Konkurrenz könnte gegen eine Verlängerung von Filipe Luis sprechen, auch wenn Atleti diese, zumindest für ein weiteres Jahr, noch anstrebt.
Filipe Luis wäre beim BVB nahezu ohne Konkurrenz
Luis war 2010 für zwölf Millionen Euro Ablöse von Deportivo La Coruna in die spanische Hauptstadt gewechselt. Mit einem Jahr Unterbrechung, als er sein Glück beim FC Chelsea versucht hatte, spielt er seitdem erfolgreich für Atletico und gewann mit dem Klub unter anderem die Meisterschaft in LaLiga, zweimal die Europa League und erreichte zweimal das Finale der Champions League.
Beim BVB hätte Filipe Luis gute Karten auf regelmäßige Einsätze. Der einzige gelernte Innenverteidiger ist bei der Borussia aktuell Marcel Schmelzer, doch der spielt unter Lucien Favre kaum eine Rolle. Und Raphael Guerreiro kommt meist auf der offensiven Außenbahn zum Einsatz.