FC Bayern München - Fragen und Antworten zur Causa Lucas Hernandez

Lucas Hernandez steht bei Atletico Madrid unter Vertrag.
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Sind noch andere Vereine an Hernandez interessiert?

Ja. Atleticos Stadtrivale Real buhlte im vergangenen Sommer um Hernandez, fing sich aber eine Absage ein. Lucas wollte nicht den gleichen Weg wie sein Bruder Theo gehen, der beim Champions-League-Sieger gescheitert war. Auch Paris Saint-Germain und Manchester United klopften vergebens an seine Tür.

United soll aber nach wie vor starkes Interesse an dem 22-Jährigen zeigen. Laut der Marca wären die Red Devils jederzeit bereit, Hernandez' Ausstiegsklausel zu ziehen.

Was spricht für Bayern?

Die Bayern-Bosse, speziell Rummenigge, pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu den Verantwortlichen von Atletico. Das wird die Spanier zwar kaum dazu bringen, die festgeschriebene Ablösesumme zu senken, sie würden einen Spieler der Kategorie Hernandez aber wohl eher einem befreundeten Klub überlassen anstatt einem direkten Konkurrenten wie Real.

Ein weiterer Pluspunkt: Bei Bayern würde Hernandez mit Corentin Tolisso, Kingsley Coman und Franck Ribery auf drei Landsleute treffen. Speziell zu seinem Weltmeister-Kollegen Tolisso hat er eine exzellente Beziehung. Und vielleicht kommt mit Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) bald ja noch ein weiterer Franzose hinzu.

Die Marca schreibt zudem, der FCB überzeuge Hernandez, weil er ihm neben einem lukrativen Gehalt auch eine rosige sportliche Perspektive biete. Der sowohl als Außen- als auch als Innenverteidiger einsetzbare Linksfuß solle der Leader der zukünftigen Defensive des Rekordmeisters werden, heißt es in dem Bericht. Dafür spricht, dass Jerome Boateng und Mats Hummels (beide 30) bereits dem älteren Semester angehören und nach dem Abgang von Juan Bernat eine Alternative zu David Alaba auf der linken Abwehrseite fehlt.