"Er muss seiner Mannschaft signalisieren, dass Aufgeben keine Option ist. Auch, wenn das Umfeld schon resigniert", ordnet Kreuzer gegenüber Sport1 das Bemühen von HSV-Trainer Bernd Hollerbach ein, den Klassenerhalt noch nicht abzuschreiben.
Der ehemalige Sportchef der Hamburger glaubt aber selbst nicht mehr an das Wunder: "Wenn man sich die HSV-Chronologie der vergangenen Jahre anschaut, dann hat man kein gutes Gefühl. [...] Der HSV wird absteigen."
Kreuzer hat Verständnis für Gisdol-Entlassung
Dass der Trainerwechsel von Markus Gisdol zu Hollerbach nicht funktioniert, will Kreuzer nicht bestreiten. Dennoch merkt er an: "Unter Gisdol wäre es nicht schlechter gelaufen, obwohl man natürlich alles probieren muss, um die Klasse zu halten. Ich habe da absolut Verständnis, dass man den Trainer ausgetauscht hat."
Nun wird es mit Neu-Präsident Bernd Hoffmann wohl auf einen Neustart in der zweiten Liga hinauslaufen. "Wenn man mit dem HSV absteigt, dann kannst du nicht mit den gleichen Leuten den Neuanfang angehen. Da ist viel zu viel Kredit verspielt", meint Kreuzer.