50+1: Die Diskussion um die wichtigste Frage der Zukunft des Fußballs

Von SPOX
Gegen die Abschaffung von 50+1 organisierte sich zuletzt der Protest.
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Was passiert am Donnerstag bei der DFL-Mitgliederversammlung?

50+1 wird am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung der DFL nicht fallen. Eine endgültige Entscheidung darüber, wie es mit der Regel weitergeht, ist laut DFL-Geschäftsführer Christian Seifert nicht vor Jahresende zu erwarten.

Stattdessen geht es bei der Versammlung aller 36 Klubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga darum zu entscheiden, wie künftig über 50+1 diskutiert werden soll. Zunächst soll "ein umfassendes Meinungsbild aller Klubs eingeholt" werden, sagte DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball in der Pressemitteilung Ende Februar.

Bei der Mitgliederversammlung soll eine "ergebnisoffene Grundsatzdebatte" eingeleitet werden: "Aus Sicht des DFL-Präsidiums erscheint es zweckmäßig, in den kommenden Monaten die Formulierung und Umsetzung der 50+1-Regel zu überprüfen und dabei zu erörtern, wie wichtige Prinzipien der gelebten Fußball-Kultur in Deutschland zukunftssicher verankert werden können und ob gleichzeitig neue Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen sind", hatte das Präsidium der DFL diesen Schritt Anfang Februar begründet.

Grundsätzlich soll jeder Verein die Möglichkeit haben, die eigene Diskussion in der Debatte einzubringen. Um letztlich eine Satzungsänderung durchzuführen, wäre eine Zweidrittelmehrheit aller 36 Erst- und Zweitligaklubs vonnöten. Die DFL GmbH hat kein Stimmrecht.