Nagelsmann spricht über Pfiffe der Hoffenheimer Fans
Die TSG 1899 Hoffenheim kam am Wochenende nicht über ein 1:1 im Heimspiel gegen den SC Freiburg hinaus und rangiert damit nur auf Platz 17 der Rückrundentabelle. Nach dem Remis gegen den SCF äußerte sich TSG-Trainer Julian Nagelsmann kritisch über die eigenen Fans, die mehrfach Pfiffe gegen ihr Team anbrachten.
Nun kam es zu einem Treffen zwischen Fanvertretern und Nagelsmann, wovon der Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz erzählte: "Ich habe den Fans gesagt, dass meine Worte keine generelle Kritik an unseren Fans waren, ich war lediglich mit den Pfiffen, die es bei Rückpässen gab, nicht einverstanden" so Nagelsmann.
Künftig wolle die Mannschaft nach Spielende wieder auf die Fans zugehen: "Wir haben in diesem Gespräch auch klar gemacht, dass wir künftig nach den Spielen in die Kurve kommen müssen. Das muss auch ich mir auf die Fahne schreiben. Ich denke direkt nach dem Spiel schon oft an die Interviews, die ich dann gleich geben muss", sagte Nagelsmann.
Mainz-Trainer Schwarz lobt angeschlagenen HSV
Hamburg gegen Mainz, Siebzehnter gegen Sechzehnter, Klassenkampf - am Samstag um 15.30 Uhr kommt es im Volksparkstadion zu einem brisanten Duell. Gewinnen die Mainzer beim HSV, vergrößert sich der Abstand des Dinos auf den FSV auf zehn Punkte.
Mainz-Coach Sandro Schwarz will die Partie aber nicht als Vorentscheidung um den Klassenerhalt deuten: "Wir haben kein Endspiel ausgerufen, daher gab es auch keine besonderen Maßnahmen. Wir haben Wolfsburg analysiert, sind in unserem Rhythmus geblieben und erwarten am Samstag ein Kampfspiel. Wir müssen schlau sein, dürfen uns nicht von der Hektik anstecken lassen und müssen in allen Phasen des Spiels bereit sein."
Obwohl der HSV seit langer Zeit nicht mehr gewonnen hat und zuletzt kaum überzeugen konnte, warnt Schwarz vor zwei bestimmten Qualitäten der Rothosen: "Wir wissen, dass sie sehr gut umschalten können. Der HSV hat eine hohe Qualität bei Standards - mit sehr guten Schützen."
Labbadia fordert Geschlossenheit in Wolfsburg
Drei Trainer in einer Saison - in solchen Fällen hat meist nur wenig von dem geklappt, was man sich als Verein vor der Saison vornahm. So sieht es beim VfL Wolfsburg aus, der vergangenes Wochenende die erste Partie unter dem neuen Coach Bruno Labbadia bestritt. Und beim 1:1 in Mainz immerhin einen Punkt mit nach Niedersachsen nahm.
Mit jedem Tag kommt Labbadia seiner neuen Mannschaft ein Stückchen näher: "Ich konnte in dieser Woche viel mit den Spielern reden, das Team besser kennenlernen und auch auf dem Trainingsplatz die nächsten Schritte angehen", so der Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Labbadia fordert von seiner Truppe mehr Input in der sportlich schwierigen Situation: "Wir müssen geschlossen auftreten. Ich erwarte mir, dass jeder versucht, dem Team einen Schub zu geben. Das ist eine verantwortungsvolle Rolle, die jeder in der Mannschaft wahrnehmen muss. Das fordern wir ein."
Am Wochenende feiert Labbadia seine Heimpremiere in der Volkswagen-Arena. Gegner am Samstag wird Bayer Leverkusen sein.
Alle Spiele des 25. Spieltags der Bundesliga
Anstoßzeit | Partie |
Fr., 20:30 Uhr | Borussia Mönchengladbach - SV Werder Bremen |
Sa., 15:30 Uhr | Eintracht Frankfurt - Hannover 96 |
Sa., 15:30 Uhr | FC Augsburg - TSG 1899 Hoffenheim |
Sa., 15:30 Uhr | FC Schalke 04 - Hertha BSC |
Sa., 15:30 Uhr | Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 |
Sa., 15:30 Uhr | VfL Wolfsburg - Bayer 04 Leverkusen |
Sa., 18:30 Uhr | RB Leipzig - Borussia Dortmund |
So., 15:30 Uhr | 1. FC Köln - VfB Stuttgart |
So., 18:00 Uhr | SC Freiburg - FC Bayern München |