"Spätestens jetzt, nach vier Spielen und zehn Punkten unter Tayfun Korkut, ist doch alles top. Der VfB hat sich in eine gute Situation gebracht. Darüber freue ich mich", sagte Wolf dem kicker. Unter Tayfun Korkut ist der Klub in nur vier Spieltagen bis auf Platz zwölf der Tabelle geklettert.
Wolf, der dem Verein auch nach seiner Trennung verbunden ist, hadert jedoch nicht mit seinem Abschied aus Stuttgart. Es sei ihm stets um die Mannschaft gegangen, Einzelpersonen wie er selbst seien nicht so wichtig.
Zeit beim VfB als Gesamterfolg
Daher konnte er die Stoßrichtung des Klubs, einen neuen Impuls setzen zu wollen, nachvollziehen und sieht seine Zeit beim VfB eher als Gesamterfolg: "Wir haben die Mannschaft, den Verein in einem besseren Zustand übergeben, als wir ihn vorgefunden haben. Darauf sind wir stolz. Deswegen ist auch die Verbundenheit zum VfB weiterhin da."
Dass es jetzt unter Korkut so gut läuft, erklärt sich Wolf auch durch die neu aufgebrochenen Rollen innerhalb der Mannschaft, was der Trainerwechsel eben auch bewirken sollte. Er habe sich zwar nie ohnmächtig gefühlt, räumte jedoch Fehler ein: "Auf der Suche nach offensiven Lösungen haben wir in unserem Spiel die nötige Schärfe und Konsequenz im Verteidigen verloren."
Zu seiner persönlichen Zukunft sagte Wolf der Sport Bild: "Natürlich will ich wieder zurück ins Geschäft, sei es in Deutschland oder im Ausland." Vorerst genieße er jedoch die Zeit mit seiner Familie.