Ausblick und Prognose: Was wird aus Robben und Ribery?
Der FC Bayern wird den Vertrag mit Robben verlängern und auch Ribery wird nochmal ein Jahr dranhängen dürfen.
Allerdings müssen die Verantwortlichen vor allem dem Franzosen klarmachen, dass er in den großen Spielen nicht mehr der "Go-to-Guy" sein kann. Ribery kann der Mannschaft aber in gewissen Momenten weiterhin helfen, auch abseits des Platzes.
Es wäre eine Rolle, wie sie Lukas Podolski während der EM 2016 in der deutschen Nationalmannschaft inne hatte. Er könnte junge Spieler mit seiner Erfahrung und seinem Spirit unterstützen und wenn die Mannschaft ihn braucht, könnte sie sich auf ihn verlassen.
Aber klar ist auch: Die Bayern werden sich Alternativen schaffen, um Robben und Ribery in Zukunft zu ersetzen, wenn auch vermutlich nicht eins zu eins.
Mit Kingsley Coman haben die Bayern schon einen Spieler unter Vertrag, der langfristig auf der Außenbahn zur Nummer eins werden kann. Mit Serge Gnabry spielt ein weiterer Kandidat noch auf Leihbasis in Hoffenheim. Aber die Bayern werden mindestens noch einen Hochkaräter für die Offensive verpflichten.
Über Jahre wurde den Bayern eine Abhängigkeit von Robben und Ribery nachgesagt, noch immer arbeiten sie daran, sich von ihren Altstars zu emanzipieren. Aufgrund von Verletzungen der beiden zum Ende der Hinrunde war auch zu sehen, dass die Münchner ohne die Flügelstürmer erfolgreich sein können - inklusiver einer etwas angepassten Spielweise.
Mit James Rodriguez und Thomas Müller haben die Bayern schon zwei Weltklassespieler im Kader, die sich nicht über das Flügelspiel definieren und zu den Flügelstürmern eine Alternative darstellen. Zumal mit David Alaba und Joshua Kimmich auch die Außenverteidiger Offensivdrang haben.