"Ich bin fest davon überzeugt, dass der Videobeweis den Fußball gerechter macht", wird Völler von Der Westen zitiert. Als Beispiel führt er das Duell zwischen Chile und Kamerun an, bei dem der neue Videobeweis für einigen Gesprächsstoff sorgte.
Chiles erster Treffer wurde nachträglich wegen Abseits aberkannt. "Es ging um Millimeter. Irgendwo muss man die Grenze ziehen. Ein bisschen schwanger geht eben nicht. Der Treffer wurde zurecht nicht gegeben", stellt Völler in der Nachbetrachtung fest.
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Beim zweiten Tor Chiles lief es dann in die andere Richtung. Der Linienrichter zeigte Abseits an, der Treffer war aber korrekt: "Ohne Videobeweis hätte der Schiedsrichter das Tor nicht gegeben. Ich denke, auch die Kritiker werden nach einer Zeit der Eingewöhnung erkennen, dass die Einführung dieser Technik gut für den Fußball ist."
Rudi Völler im Steckbrief