"Weiter unterstützen alle 18 Vereine und Kapitalgesellschaften aus der Bundesliga die Kandidatur von Jan-Christian Dreesen (Bayern München) und Klaus Filbry (Werder Bremen) für den Vorstand des Ligaverbandes", hieß es in einer entsprechenden Mitteilung.
Der neunköpfige Ligavorstand will im Laufe der kommenden Saison entscheiden, wie die 1,5 Milliarden Euro, die es ab der Spielzeit 2017/18 pro Saison geben wird, verteilt werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Zusammensetzung des Vorstands, der bei der Mitgliederversammlung der Profivereine gewählt wird.
Als Vertreter der Bundesliga im Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga (DFL) wird Geschäftsführer Stephan Schippers von Borussia Mönchengladbach vorgeschlagen. Ingo Schiller (Hertha BSC) werde als Kandidat für die Wahl durch die Generalversammlung für den Aufsichtsrat der DFL unterstützt. Der 2. Vizepräsident wird von den Zweitliga-Vereinen vorgeschlagen werden.
Uneinigkeit bei Geldverteilung
In Sachen Geldverteilung sind sich die Bundesligisten derzeit uneins. "Alle Vereine und Kapitalgesellschaften sind aber der Auffassung, dass diese unterschiedlichen Positionen kein Thema mehr im Wahlkampf sein und anschließend im Rahmen der Entscheidung kein Vorstandsmitglied binden dürfen", hieß es. Dem künftigen Ligavorstand werde zugetraut, diese Entscheidung "verantwortungsvoll unter ausdrücklicher Einbeziehung bzw. Berücksichtigung aller 36 Klubinteressen zu treffen".
Rauball hatte die Klubchefs mit deutlichen Worten zur Ordnung gerufen. "Niemand hat dafür Verständnis, wenn sich der Ligaverband nach dem größten Medienvertrag aller Zeiten mit Blick auf die Geldverteilung zerstreitet", sagte der BVB-Präsident am Montag.