Mal Idiot, mal Held

Von Dominik Geißler
Fünf Teams, fünf Mal ruht die Hoffnung auf einem Mann
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Srdan Lakic (SC Paderborn)

Nachdem Srdan Lakic am 28. Spieltag den 2:1-Siegtreffer gegen den FC Augsburg erköpfte, zeigte der Paderborner Stürmer beim Torjubel demonstrativ seine Muskeln. Doch das Muskelspiel hielt nur kurz. Seitdem ist dem Kroaten kein weiterer Treffer gelungen. Zuvor konnte der 31-Jährige ebenfalls nur ein mageres Tor für die Ostwestfalen erzielen.

Und das, obwohl der SC Paderborn seine akuten Sturmprobleme mit der 350.000 Euro teuren Verpflichtung von Kaiserslauterns Lakic eigentlich bekämpfen wollte. "Es ist mir noch nie so schwergefallen, einen Verein zu verlassen", sagte der Kroate nach dem Wechsel gegenüber dem Kicker: "So wie sich das alles ergeben hat, ist es das Beste für alle." Nach dem "Besten" sieht es nach aktuellem Stand nicht aus. Paderborn ist auf Platz 17 abgerutscht und liegt somit auf einem direkten Abstiegsplatz.

Dafür sind zum einen die teils desolaten Defensivleistungen verantwortlich, zum anderen trägt aber auch die Harmlosigkeit in der Offensive dazu bei. Will man die Klasse halten, muss Lakic anfangen, regelmäßig zu treffen. Die Bilanz von zwei Toren bei 13 Einsätzen ist schlicht zu wenig.

Eine Besserung bei dem Winterneuzugang darf aber bezweifelt werden: In der Bundesliga konnte Lakic weder bei Wolfsburg noch bei Eintracht Frankfurt überzeugen. In einer verunsicherten Mannschaft, wie es die Paderborner aktuell sind, ist es für einen Stürmer gleich doppelt schwer, zu punkten. Es sieht also düster aus - für Paderborn und für Lakic.

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