Gentner laboriert seit Ende Januar an einem Muskelfaserriss und hat auch in der laufenden Woche noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Schneider muss zudem ohne die gesperrten Moritz Leitner und Vedad Ibisevic auskommen, dafür könnte der 20-jährige Robin Yalcin sein Startelf-Debüt feiern.
Nach sechs Pleiten in Folge droht den Schwaben bei einer erneuten Niederlage die Einstellung ihres Negativrekords aus der Saison 1986/87. "Wir wissen, was wir zu tun haben", sagte Sportvorstand Fredi Bobic: "Wir haben nur noch Endspiele vor der Brust, aber wir können mit einem Sieg auch die Wende für die restlichen Spiele einleiten."
Schneider macht sich trotz des anhaltenden Absturzes weiterhin keine Gedanken um seinen Job. "Das spielt für mich keine Rolle. Für mich zählt nur, die Mannschaft vorzubereiten", sagte der 41-Jährige, dem nach dem 1:4 bei 1899 Hoffenheim neuerlich von der Vereinsführung das Vertrauen ausgesprochen worden war.
Gelassenheit bei Hertha
Bei Hertha zeigt man sich derweil trotz drei Niederlagen in den letzten vier Spielen gelassen. "Wir haben nicht vergessen, wo wir hergekommen sind. Andere Mannschaften wären über unsere Ausbeute froh", sagte Berlins Manager Michael Preetz und verwies auf die gute Bilanz des Aufsteigers. Die Hertha liegt nach 21 Spielen mit 31 Punkten auf dem achten Tabellenplatz.
Trainer Jos Luhukay sieht gute Chancen, am Samstag wieder zu punkten. "Wir sind in Auswärtsspielen bislang recht erfolgreich gewesen", sagte der 50-Jährige. Die Situation bei den Schwaben sei vergleichbar mit der Lage des Hamburger SV, bei dem Hertha BSC vor zwei Wochen den bislang letzten Sieg (3:0) einfahren konnte.
Die Schwaben im Überblick