"Die Mannschaft muss aufwachen und beißen. Einen Abstiegskampf kann man nicht gewinnen, wenn man nur glaubt, so ein bisschen Spielchen machen zu können", sagte der ehemalige Angreifer und Kapitän der Hanseaten dem Internetportal "Sport1": "Ich kann der Mannschaft nur sagen: Haut ran, rennt wie verrückt - und zwar nicht nur ein Spiel, sondern jedes Spiel."
Seeler gab zu, dass seine Angst vor dem ersten Abstieg der Klubgeschichte nach dem Debakel bei 1899 Hoffenheim und dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz "schon enorm" sei. Dennoch hofft der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, dass sich seine Erben gegen den historischen Gang in die Zweitklassigkeit nun wehren werden.
"Ich bin davon überzeugt, dass die Spieler mittlerweile begriffen haben, was die Stunde geschlagen hat", sagte Seeler vor der richtungweisenden Partie gegen Hertha BSC (Samstag, 18.30 Uhr im LIVE-TICKER): "Jetzt muss alles raus, was noch drin ist. Strapaziert ist die Mannschaft nicht, also kann sie noch zulegen."
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