Offensives Mittelfeld
Franck Ribery
Der Franzose hofft bei der Wahl zum Fußballer des Jahres am Montag auf die Krönung seines bisher besten Jahres. Ribery ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere und als einer der besten Offensivspieler der Welt auch bei der besten Vereinsmannschaft der Welt gesetzt.
Arjen Robben
"I am in love with Arjen Robben", sagte Guardiola in Katar. Kaum ein Spieler gehe seiner Arbeit derart professionell nach wie der Niederländer. Robben erzielte in 21 Pflichtspielen 13 Tore und bereitete zehn Treffer vor. Hat wieder die Form seiner besten Bayern-Zeit im Jahr 2010 und blieb weitgehend von Verletzungen verschont. Verpasste allerdings wegen einer Knieverletzung die Klub-WM und schuftete in Katar individuell für sein Comeback.
Mario Götze
Konnte durch einen aus Dortmunder Zeiten mitgebrachten Muskelbündelriss und einen im September erlittenen Kapseleinriss selten zeigen, dass er 37 Millionen Euro Ablöse wert ist. Kam mit zunehmender körperlicher Fitness aber immer besser in Fahrt und in 20 Spielen auf 13 Scorerpunkte (acht Tore, fünf Assists). Brachte die Bayern bei seiner Rückkehr nach Dortmund mit seinem Tor auf Kurs und war seitdem in allen Spielen an Bayern-Toren beteiligt. Bleibt Götze gesund, wird er in der Rückrunde viele Spiele bestreiten - in der Startelf.
Thomas Müller
Schoss in 28 Spielen beeindruckende 16 Tore und bereitete zehn Treffer vor. Hat damit die meisten Scorerpunkte aller Bayern-Spieler gesammelt. Müller profitiert auch unter Guardiola von seiner Vielseitigkeit, wurde im Mittelfeld auf allen offensiven Positionen eingesetzt und auch im Sturm aufgeboten. Hat allerdings auf rechts Robben vor sich und muss sich in erster Linie mit Götze um einen Platz im Team streiten.
Xherdan Shaqiri
Gehört mit einem Muskelbündelriss zu den vielen Langzeitverletzten in der Hinrunde, wurde in 30 Spielen aber immerhin 16 Mal eingesetzt. Von seinen Fähigkeiten her potentieller Stammspieler bei Bayern, wäre da nicht Franck Ribery. Shaqiris Plus sind seine Qualitäten als Einwechselspieler. Er braucht kaum Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen und ist dank seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke der ideale Spieler gegen müder werdende Gegner. Muss aber auch in der Rückrunde geduldig auf seine Chance warten.
Mitchell Weiser
Absolut chancenlos, was Einsätze in der ersten Mannschaft angeht. War in der Bundesliga nur zweimal im Kader und spiele lediglich vier Pflichtspielminuten (beim 1:0 in Pilsen in der Champions League).
Pierre-Emile Hojbjerg
Der 18-Jährige spielte in der Hinrunde 14 Minuten für die Profis. Guardiola traut ihm mehr zu: "Ich bin mir sicher, dass er gut spielen wird, wenn er in der ersten Mannschaft spielt." Im Normalfall wird Hojbjerg aber kaum zum Einsatz kommen. "Die jungen Spieler müssen wissen, dass sie auch in der zweiten Mannschaft gut spielen müssen", so der Trainer.