"Die AfD-Kicker werden dem FC Bundestag geschlossen fernbleiben und stattdessen eine eigene Parlamentsfußballmannschaft gründen", sagte Hansjörg Müller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD, dem Spiegel: "Wir gründen unseren Verein auf den Werten Sportsgeist und Toleranz, gegen Hass und Ausgrenzung, wie wir es vom FC Bundestag kennengelernt haben."
Die Mitgliederversammlung des FC Bundestag hatte lediglich drei von sieben Anträgen von AfD-Mitgliedern stattgegeben. Der Abgeordnete Sebastian Münzmaier war ausdrücklich abgelehnt worden. Der rheinland-pfälzische Abgeordnete hatte sich nach Meinung des Amtsgerichtes Mainz bei einem Angriff von Hooligans des 1. FC Kaiserslautern auf Anhänger des FSV Mainz 05 der Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht und wurde zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Der Politiker bestreitet dies und hat Berufung eingelegt.