Am Mittwoch hatte der Weltverband FIFA erstmals eingeräumt, dass bei der Vergabe der Endrunde Bestechungsgelder in Höhe von zehn Millionen Dollar von Südafrika in die Karibik geflossen seien. Das geht aus der Schadenersatzforderung vor, die die FIFA den US-Justizbehörden übermittelt hat.
Wie seit langer Zeit vermutet, ist das Geld nun auch nach Ansicht der FIFA an die früheren Funktionäre Jack Warner, Chuck Blazer und einen weiteren Offiziellen gegangen.
Demnach haben die beiden damaligen Mitglieder des Exekutivkomitees und ein weiterer Exko-Angehöriger das Geld im Gegenzug für ihre Stimmen zugunsten von Südafrika erhalten. Offiziell waren die zehn Millionen Dollar als Fußball-Entwicklungshilfe deklariert.