"Team ist diverser und inklusiver als je zuvor": Lewis Hamilton vor Abschied von Mercedes emotional

SID
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Lewis Hamilton bestreitet am Sonntag sein letztes Rennen für Mercedes. Sein Vermächtnis macht ihn stolz.

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Leicht verspätet trudelte Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton zur Pressekonferenz in Abu Dhabi ein und klatschte freudig mit Carlos Sainz und Oscar Piastri ab - wirkte dann aber schnell angefasst. Angesprochen auf das Ende seiner Ära bei Mercedes sagte der 39-Jährige: "Du realisierst, dass das die letzten Momente mit dem Team sind und es ist schwer, dieses Gefühl zu beschreiben."

Am Sonntag (14.00 Uhr) steigt Hamilton nach zwölf Saisons und sechs WM-Titeln das letzte Mal in seinen Silberpfeil. Ab 2025 geht er für Ferrari an den Start. Den Wechsel zu Beginn des Jahres Teamchef Toto Wolff und der restlichen Crew beizubringen, war offenbar alles andere als einfach.

"Das erste Meeting mit Toto war unangenehm", sagte Hamilton. Doch damit nicht genug: Beim Paintball-Spielen mit einigen Teammitgliedern habe er leiden müssen. "Sie haben erst einen Tag vorher davon erfahren. Ich habe viel abbekommen, die Leute sind auf mich losgegangen", erklärte Hamilton mit einem Schmunzeln.

Lewis Hamilton über Mercedes: "Das Team ist diverser und inklusiver als je zuvor"

Doch vor allem die schönen Momente von seiner Zeit bei Mercedes werde er in Erinnerung behalten. Die schönste sei "das Lachen, wenn wir gewonnen haben. Ich erinnere mich auch an einen Ingenieur, der 2014 bei einem Sieg Tränen in den Augen hatte oder auch an den Jubel bei meinem Heimsieg in Silverstone in diesem Jahr."

Überhaupt sei er "unfassbar stolz" auf die Arbeit bei und mit Mercedes. "Das Team ist diverser und inklusiver als je zuvor", erklärte Hamilton. In der Garage der Silberpfeile habe er viele besondere Momente erlebt und will sich deshalb gebührend verabschieden. "Ich fühle mich gut und freue mich, am letzten Wochenende nochmal alles zu geben", sagte er.

Wenn Hamilton 2025 in den Ferrari steigt, will er trotz seiner legendären Vorgänger um den ebenfalls siebenmaligen Champion Michael Schumacher unvoreingenommen ans Werk gehen. "Ich vergleiche mich nicht mit Michael", sagte Hamilton.

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