Nach vier Fahrertiteln durch Vettel und vier Konstrukteurstiteln in Serie wird Red Bull in diesem Jahr wohl erstmals seit 2009 leer ausgehen.
Zu dominant ist Mercedes um den WM-Führenden Nico Rosberg momentan - ein Grund zur Resignation sei das aber noch lange nicht. "Alles, was wir in diesem Jahr lernen, hat auch Relevanz für das nächste. Wir geben nicht auf", betonte Horner.
Der 40 Jahre alte Engländer gab jedoch auch zu, dass "etwas ziemlich Katastrophales passieren muss, damit Mercedes diesen Titel noch verliert".
Trotzdem sei jedes Rennen für Vettel und seinen australischen Teamkollegen Daniel Ricciardo "eine neue Chance", betonte Horner: "Wir haben vor der nächsten Saison noch neun weitere Chancen, das Auto zu verbessern."
"Suchen verzweifelt nach dem großen Schritt"
Eine große Steigerung innerhalb dieses Jahres sei jedoch schwierig umzusetzen."Wir hatten immerhin schon kleine Verbesserung und suchen natürlich verzweifelt nach einem größeren Schritt", sagte Horner, der auch Motorenhersteller Renault für das mittlerweile deutlich höhere Engagement lobte: "Sie haben verstanden, dass es ein Problem gibt, und suchen nach Verbesserungen, damit wir die Lücke zu Mercedes schließen können."
Vor dem elften Saisonlauf der Königsklasse in Budapest liegt Ricciardo (106) in der WM-Wertung als bester Red-Bull-Pilot auf Rang drei, Titelverteidiger Vettel (82) ist nur Sechster. An der Spitze steht Rosberg (190) vor dem englischen Ex-Weltmeister Lewis Hamilton (176).
Der aktuelle WM-Stand