Dominic Thiem - "Kitzbühel möchte ich mir einmal in meiner Karriere holen"

Von tennisnet
Dominic Thiem hat in Wörschach beste Laune verbreitet
© GEPA

Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas haben am Montag in Wörschach die Fans begeistert. Österreichs Nummer eins hat sich bei diesem Anlass auch gegenüber der Presse geäußert.

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Dominic Thiem war schwer beeindruckt: Der Empfang für die österreichische Nummer eins beim Finale der Adidas Club Challenge im steirischen Wörschach kam einem Volksfest gleich, das Showmatch gegen Stefanos Tsitsipas wurde da sportlich zur Nebensache. Auch, weil die beiden Weltklasse-Spieler sich mit mehreren lokalen Nachwuchsspielern im Doppel matchten.

Tsitsipas machte sich bald auf den Weg zurück nach Kufstein, wo sein Bruder im Moment an einem Jugendturnier teilnimmt. Für Thiem war der Nachmittag mit Satzball (Tsitsipas gewann mit 6:4) noch längst nicht zu Ende. Interviews mit TV-Stationen, Bilder mit und Autogramme für die Fans, das Kommen hatte sich für alle gelohnt.

Comeback von Djokovic für Thiem keine Überraschung

Am Ende des langen Tages nahm sich Thiem schließlich noch ein wenig Zeit für Ex-Skispringer Wolfgang Loitzl - und für Vertreter der Print- und Internet-Medien. Und also sprach Dominic Thiem ...

... über das Event in Wörschach:

Es war eine sensationelle Sache, die man hier aufgezogen hat. Mehr Leute zu so einem Event zu bringen als der Ort Einwohner hat, ist ein Wahnsinn. Die ganze Aktion war super - und die SU Wörschach hat wirklich verdient gewonnen mit diesem Video. Das war ein echtes Meisterwerk. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, viel wichtiger aber natürlich: Ich hoffe, dass wir zwei den Leuten Freude gemacht haben.

... über seinen derzeitigen Fitnesszustand:

Ich bin gestern erst aus dem Urlaub zurückgekommen, habe heute also erstmals wieder etwas gemacht und werde morgen zu trainieren anfangen. Ich habe vor dem Urlaub wegen dem Rücken ein MRT gemacht, da waren die Ergebnisse sehr beruhigend. Es war nur eine Zerrung, und die war schnell weg. Morgen bis Sonntag werde ich voll trainieren und nach Hamburg reisen.

Deutsche Bundesliga, Hamburg, dann Kitzbühel

... über die kommenden Aufgaben:

Ich spiele am Sonntag für Mannheim in der deutschen Tennis Bundesliga, weil es super auf dem Weg nach Hamburg liegt und weil es sehr gut in mein Programm passt. Ich habe jetzt ja schon länger kein Match mehr gespielt. Mannheim ist mein Club in Deutschland, ich habe vor vier Jahren schon einmal dort gespielt. Und ich spiele entweder gegen Millman oder Fabbiano, das ist also wie bei einem normalen ATP-Turnier. Eine bessere Vorbereitung für Hamburg gibt es nicht.

... über seine Ziele bei den Generali Open in Kitzbühel:

Das Finale gegen Goffin damals war ein super Match, aber es schmerzt natürlich, dass ich den Turniersieg dort noch nicht habe. Den will ich mir in meiner Karriere unbedingt einmal holen. Und ich glaube, dass die Chance dazu heuer ganz gut ist, weil ich Hamburg spiele, weil ich fit bin, weil ich eine gute Vorbereitung auf Sand haben werde.

... über das Abschneiden der englischen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM:

Ich glaube nicht, dass die schon am Optimum ihrer Entwicklung sind. So gesehen ist das Erreichen des Semifinales eh schon unglaublich. Ich glaube, dass die in Katar ganz heiß sein werden und ich werde die dann vollkommen unterstützen im Winter...

... über den Wimbleodn-Sieg von Novak Djokovic:

Für wirkliche Tennis-Insider ist das nicht so überraschend gekommen. Wenn man jetzt sieht, dass er in Indian Wells noch gegen Taro Daniel verloren hat, dann hat er danach immer besser gespielt. In Monte Carlo habe ich noch gegen ihn gewonnen, da war er schon stärker. Bei den French Open hätte er auch ins Halbfinale kommen müssen. Und in Wimbledon hat er das Finale souverän durchgezogen, das eigentliche Endspiel war eh gegen Nadal. Aber Djokovic ist so ein guter Spieler, das war klar, dass er wiederkommt.

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