Marcel Hirscher (Gesamtweltcupsieger): "Es ist nicht zum Packen. Es ist so schräg. Der Sommer heuer war nicht ganz ohne - da mit dem Haxen herumhupfen, teilweise vom Karriereende bis hin zur besten Saison. Unfassbar. Ich checke es nicht, dass es möglich ist und dass es geht. Es ist so schwer da herunter. Da sind Löcher, da sind 'Wandln'. Und zu wissen, dass der Henrik (Kristoffersen) da wieder vorgelegt hat. Der lässt ja auch nicht locker. Hut ab - die Zukunft gehört diesem Mann. Der performt, performt, performt und macht einfach keinen Fehler. Es ist sehr mühsam mit dem Herrn Henrik."
Hirscher zu seinen Zielen: "Ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt freue ich mich, dass ich jetzt einmal nach Hause fahren kann. Ich muss mir selber Gedanken machen, wo die Reise hingeht. Ich verstehe es selber nicht, dass es so geht." Auf die Frage, ob er in der nächsten Saison noch im Weltcup fahren wird: "Ich weiß es nicht."
Henrik Kristoffersen (NOR/Zweiter im Gesamtweltcup): "Ich bin wirklich motiviert, das ist sicher. Aber er ist der beste Skifahrer, also ist es ganz okay, dass ich Zweiter bin. Im Moment ist er besser, dann ist es auch okay, wenn er die Kugeln gewinnt."
Ramon Zenhäusern (SU//Dritter in Kranjska Gora): "Es ist mir eine Riesenehre, dass ich heute mit den beiden am Podest stehen kann. Das sind Legenden beide, vor allem Marcel. Das ist ein Musterathlet, von dem kann man viel lernen."
Ferdinand Hirscher (Vater): "Das liegt sicher in Marcels Kindheit, dass er so stark ist. Er ist auf der Alm aufgewachsen, er war immer koordinativ sehr gut. Das kommt ihm heute zugute. Man lernt einem Kind nicht Skifahren, damit es Weltcup fährt, sondern wegen der Freude an der Bewegung. Es ist eine Überraschung, dass diese Saison so ausgegangen ist."
Andreas Puelacher (Herren-Rennsportleiter im ÖSV): "Jede Nation hat einen Superstar, wir sind froh, dass wir Marcel haben. Ich habe mir nie vorstellen können, dass jemand sieben Mal den Gesamtweltcup gewinnt, weil die Dichte bei den Herren so groß ist."
Michael Pircher (Trainer): "Ich habe das alles noch nicht verarbeitet, weil es nach dem Knöchelbruch nie ein Ziel war, auf den Gesamtweltcup loszugehen. Es ist die größte Saison, weil wir das Ziel Olympiagold erreicht haben."