Der an vier gesetzte Gurney, dem sich Suljovic vor wenigen Wochen in der Premier League noch 3:7 geschlagen geben musste, kann mit dem 104er-Average des Wieners von Beginn an nicht mithalten und liegt rasch 0:3 zurück. Suljovic gewährt Super Chin dann zwar ein Ehren-Leg, spielt die Partie in der Folge aber trocken nachhause.
Ein paar Zahlen, die seine Dominanz in diesem Spiel dokumentieren: Suljovic begann jedes Leg mit zwei oder drei Würfen in ein Triple, macht einen Average von 146 Punkten mit seinen ersten drei Darts. In sechs der sieben Legs stand Suljovic nach neun gespielten Darts bei einem Finish.
Halbfinalgegner ist mit Jonny Clayton der größte Außenseiter im verbliebenen Feld. Die Nummer 16 des Turniers zieht mit einem 6:4 gegen Ian White ins Semifinale ein.
Weltmeister Rob Cross ist raus
In einem gutem Spiel zwischen Michael Smith und Joe Cullen setzt sich letzterer überraschend deutlich mit 6:2 durch. Der Bully Boy zeigt nach zwei überzeugenden Auftritten zu Beginn des Turniers zwar hohe Scores, allerdings nicht mit jener Konstanz, wie sie der Rockstar an den Tag legt. Cullen trifft im Halbfinale auf Gerwyn Price, der Rob Cross aus dem Turnier wirft.
Der schwächelnde Weltmeister kratzte schon in den beiden zuvor gespielten Runden am Aus, konnte sich aber jeweils im Decider retten. Price zeigt sich nicht so gnädig und nutzt seinen 100er Average gepaart mit einer starken Performance auf die Doppel - 6 von 7 Versuchen landen im Ziel -, um Cross (87er Average) mit 6:3 zu besiegen.
Austrian Darts Open 2018, Viertelfinale:
Spieler 1 | Spieler 2 | Ergebnis |
Michael Smith (3) | Joe Cullen (6) | 2:6 |
Gerwyn Price (10) | Rob Cross (2) | 6:3 |
Daryl Gurney (4) | Mensur Suljovic (5) | 1:6 |
Ian White (8) | Jonny Clayton (16) | 6:4 |
Halbfinale:
Spieler 1 | Spieler 2 |
Joe Cullen | Gerwyn Price |
Mensur Suljovic | Jonny Clayton |