Das berichtet die Krone. Rapid-Boss Christoph Peschek erklärt die Vorgangsweise demnach so: "Die Rechtsstaatlichkeit gilt auch im Fußball. Wir bestrafen niemanden, der nachweislich nichts getan hat. Wir sind gegen Kollektivstrafen."
SK Rapid Wien: Suche nach Übeltätern
Denn die Suche nach den Feuerzeug-Werfern erwies sich schwieriger als anfänglich gedacht. Man konnte die Werfer zwar identifizieren, namentlich aber nicht eindeutig ermitteln. Der Weg ins Stadion muss rückverfolgt werden, anhand elektronischem Drehkreuz und Uhrzeit. Allerdings wird dann lediglich der Name des Karten-Käufers ausgespuckt, der nicht unbedingt auch der Übeltäter sein muss. So kam Austrias Alex Borkovic beim Derby unschuldig ins Visier der Ermittlungen, nachdem Karten von ihm über Umwege bei den Flitzern gelandet waren.
Nun nahm Rapid bereits ausgesprochenes Hausverbot von vier Fans wieder zurück. Ihnen konnte nichts nachgewiesen werden. Damit sind es momentan elf Leute, die das Allianz Stadion nicht betreten dürfen. Peschek: "Wir werden nicht aus Populismus heraus die Falschen bestrafen."