Viele Tennis-Stars auf der ATP- und WTA-Tour beschäftigen sich neben ihrem Hauptberuf als Profi-Sportler auch mit anderen Geschäftsideen. Ob eigene Modelinien oder speziell entwickelte Nahrungsmittel - den Sportlern steht das Projektfeld weit offen.
So widmet sich auch Ex-Nummer-eins Maria Sharapova nebenberuflich einigen Projekten. Das wohl bekannteste ist die Süßigkeiten-Linie der fünffachen Major-Siegerin namens "Sugarpova". Seit 2012 ist das Produkt auf dem Markt und ist seitdem für Jedermann zu erwerben.
Doch wie sehr ist Sharapova wirklich in die Projekte involviert? Max Eisenbud, der Manager der 31-Jährigen, gab in einem Interview mit Entrepreneur die Antwort: "Sie stellt die ganze Zeit Fragen, trifft sich mit ihren Partnern und den involvierten Personen. Sie versucht wirklich zu verstehen, was gemacht wird und wie die Leute die Projekte umsetzen. Dann schaut sie sich die Sachen an und sagt: 'Nein, ich kann das besser'. Es ist wirklich erstaunlich."
Sharapova - bessere Geschäftsfrau als Spielerin?
Wie auch auf dem Tennisplatz sei Sharapova auch im Geschäftsleben äußerst ehrgeizig, erklärte Eisenbud. So seinen auch die Puzzleteile zu Sugarpova zusammengefallen. "Sie kam zu mir und meinte, dass sie die Kooperationen mag, aber sie lieber ihre eigenen Entscheidungen treffen wolle. Sie sagte: "Ich will keine 5%, ich will 100%', und so starteten wir Sugarpova", führte der Sharapova-Manager weiter aus.
Eisenbud, nebenbei Vize-Präsident der legendären IMG-Akademie in Florida, ging sogar noch einen Schritt weiter und sprach seinem Schützling größeren Erfolg in der Geschäftswelt zu, als Sharapova als Spielerin haben werde: "Ich denke, sie wird eine bessere Geschäftsfrau als Tennisspielerin."