Marian Vajda ist ein stiller Zeitgenosse, dem die Emotionen am Spielfeldrand nur schwierig zu entlocken sind. Grund zur Freude hatte Vajda im Jahre 2018 en masse. Der Slowake (gebürtig: Tschechoslowakei) führte Novak Djokovic nach einem schwierigen Start ins Jahr zurück an die Weltspitze und erreichte mit dem "Djoker" Historisches.
Djokovic plagte monatelang eine Ellbogenverletzung und der Serbe musste sich schließlich einer Operation unterziehen. Das Comeback des 31-Jährigen verlief holprig, Coach Vajda arbeitete jedoch in Ruhe mit Djokovic und erntete zum Halbjahr den verdienten Lohn.
Djokovic der Mann der Stunde
Mit dem Titel in Wimbledon sollte Djokovic eine zweite Jahreshälfte der Extraklasse hinlegen. Titel bei den Masters in Cincinnati und Shanghai wurden nur noch vom Coup bei den US Open getoppt. Djokovic spielte sich mit seinem Langzeit-Coach zurück an die Nummer eins der Weltrangliste und gilt auch für das kommende Jahr als Top-Favorit bei den Turnieren.
Vajda betreute Djokovic in den Jahren 2006 bis 2017, als Boris Becker zum Trainerstab des Serben hinzustieß nahm Vajda eine Nebenrolle. Seit April 2018 ist er wieder alleiniger Chef des Djokovic-Stabs.