ATP: Grigor Dimitrov gibt seinem Heimturnier für 2019 einen Korb

Von tennisnet
Grigor Dimitrov möchte nicht bei einem "privaten" Turnier spielen
© getty

Grigor Dimitrov wird voraussichtlich nicht bei seinem Heimat-Turnier in Sofia aufschlagen. Der Bulgare sieht keine positiven Effekte durch dieses Event für das bulgarische Tennis.

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Besonders lange gibt es das ATP-250-Turnier in Sofia noch nicht - die Erstaustragung fand im Jahr 2016 statt. Mit Roberto Bautista Agut und Grigor Dimitrov haben sich indes schon zwei Spieler in die Siegerliste eingetragen, die seit Jahren in oder nah an der Weltspitze mitspielen. Und auch für das kommende Jahr haben schon einige interessante Spieler ihre Nennung abgegeben, allen voran Karen Khachanov, der Sieger des letzten Masters-1000-Turniers des Jahres 2018 in Paris-Bercy.

Mit Stan Wawrinka kommt darüber hinaus ein dreifacher Major-Sieger nach Sofia, flankiert von Stefanos Tsitsipas, dem erstaunlichen jungen Griechen, der in den ATP-Charts bereits auf Position 15 liegt. Wer auf der Liste fehlt? Der Lokalmatador, Grigor Dimitrov eben.

Dimitrov hat sich für Rotterdam und Acapulco entschieden

"Im Moment sieht es nicht gut aus, dass ich in Sofia spiele", erklärte Dimitrov gegenüber dem TV-Sender bTV. "Wir haben uns entschieden, Rotterdam und Acapulco zu spielen. Ich weiß, dass das ein wenig enttäuschen sein mag, aber ich sehe nicht ein, warum ich Druck verspüren sollte, ein privates Turnier zu spielen."

Was genau Dimitrov damit meinte, ließ er offen. Was iohn aber generell stört, nicht: "Warum geben wir nicht nur den ATP-Spielern, sondern vor allem unseren, den bulgarischen, eine Chance? Und warum gibt es in Bulgarien nicht mehr Challenger und Futures?" Wenn man das Tennis in seinem Heimatland schon unterstützen möchte, dann aber auch auf die richtige Art und Weise.

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