7:6, 6:7, 7:6 - mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse hatte sich Alexander Zverev vor knapp 12 Monaten gegen sein Idol Roger Federer durchgesetzt. Es war der perfekte Mutmacher für ein äußerst erfolgreiches Tennisjahr, das der 20-jährige Hamburger auf Platz vier der Weltrangliste abschloss.
"Der Hopman Cup ist die ideale Vorbereitung, um bei den Australian Open bestens präpariert zu sein", sagt Zverev vor seinem dritten Auftritt in Perth. Nachdem er 2016 mit Sabine Lisicki und 2017 mit Andrea Pekovic angetreten war, hat "Sascha" diesmal sogar eine ehemalige Nummer eins an seiner Seite: Angelique Kerber.
Ein Wiedersehen mit Roger Federer und der Schweiz ist allerdings erst im Finale möglich - vorausgesetzt beide Nationen setzen sich in ihren Gruppen als erste durch.
Zverev blickt auf das vergangene Jahr zurück und heizt die Vorfreude damit noch zusätzlich an: "Es war eine unbeschreibliche Erfahrung mit spektakulärem Nachhall in den Medien. Ich werde dieses Spiel nie vergessen", schwärmt der Youngster.
Gewinnen Kerber/Zverev das Turnier, würde der Titel zum dritten Mal nach Deutschland gehen. 1993 hatten Michael Stich und Steffi Graf beim Hopman Cup triumphiert, zwei Jahre später schrieben sich Boris Becker und Anke Huber in die Siegerliste ein.