Mit ihren Siegen am Freitag beim Laver Cup haben Dominic Thiem und Alexander Zverev den Grundstein für die Führung des europäischen Teams gelegt. Und während Zverev am Sonntag noch mal im Einzel gegen Sam Querrey ran muss, hat Thiem frei und kann sich gedanklich schon mal auf seine nächste Etappe einstellen.
Der 24-Jährige wird ab Montag beim ATP-250er-Turnier im chinesischen Chengdu der Mann sein, den es zu schlagen gilt - Thiem ist hier der Topgesetzte. Er hat in Runde eins Freilos, dann trifft er auf den Sieger zwischen Guido Pella und Borna Coric, im Anschluss könnte der an sieben gesetzte Viktor Troicki warten. Geht es nach Tableau, stünde ein Halbfinale gegen Andrey Rublev an. Die Nummer zwei in Chengdu stellt Albert Ramos-Vinolas, die Nummer drei Karen Khachanov. Thiem ist somit der einzige Starter aus den Top 20. Und er hat einiges gutzumachen: Im Vorjahr war im Viertelfinale Schluss, auch die weitere Reise durch Asien war - auch krankheitsbedingt - kein Erfolg.
Das Einzel-Tableau von Chengdu
Zverev für London so gut wie qualifiziert
In Shenzhen, ebenfalls ein 250er-Event, stellt Zverev den Topmann vor David Goffin. Zverev hat ebenfalls Freilos in Runde eins und wartet auf den Gewinner des Matches zwischen Steve Darcis und Ze Zhang, danach könnte es gegen Damir Dzumhur gehen. Eventueller Halbfinalgegner: Bruder Mischa Zverev, die Nummer drei des Turniers.
Sowohl für Thiem als auch für Zverev geht es um wichtige Punkte für die Teilnahme bei den ATP World Tour Finals in London im November. Zverev ist hierfür bereits so gut wie qualifiziert, rechnerisch könnte er seine Teilnahme diese Woche bereits fixieren.