Wimbledon: Stan Wawrinka nach Zweitrunden-Pleite: "Matchhärte wiederfinden"

Von Jörg Allmeroth
Stan Wawrinka gibt im Foro Italico sein Comeback.
© getty

Stan Wawrinka schied nach seinem Auftaktcoup gegen Grigor Dimitrov in der zweiten Runde von Wimbledon aus. Das Comeback des Schweizers nach zwei Knieoperationen gestaltet sich schwierig.

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Wawrinka hatte in den erzwungenen Überstunden noch einmal die Chance, das Spiel zu wenden und zu drehen. Aber er blieb sich auch in der Extraschicht seines Duells gegen den Italiener Thomas Fabbiano treu.

Zwei weitere vergebene Satzbälle im Tiebreak des dritten Durchgangs waren nicht mehr zu korrigieren, binnen kürzester Zeit hatte der zu nachlässig mit seinen Möglichkeiten umgehende Westschweizer schließlich die am Mittwochabend wegen Regens abgebrochene Partie mit 6:7 (7:9), 3:6 und 6:7 (6:8) verloren.

Stans Fitness okay, aber "nicht aggressiv" genug

"Ich war insgesamt nicht aggressiv genug", sagte Wawrinka hinterher, "meine Fitness ist okay, ich habe auch gut trainiert zuletzt. Jetzt muss ich einfach das Selbstvertrauen, die Matchhärte wiederfinden." Gegen Fabbiano ließ Wawrinka insgesamt acht Satzbälle im ersten und dritten Akt aus.

Noch in seiner Auftaktpartie hatte der 33-jährige mit einem Coup gegen ATP-Weltmeister Grigor Dimitrow überrascht. Wawrinka befindet sich immer noch in einer komplizierten Comeback-Mission nach zwei Knieoperationen in den letzten zwölf Monaten.

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