Auf eine Sache ist bei Jelena Ostapenko Verlass: Langweilig wird es in den Matches der regierenden French -Open-Siegerin nie. Im Duell zweier Spielerinnen, die das Tennisjahr 2017 zu einem großen Teil mit geprägt haben, setzte sich die Lettin gegen Elina Svitolina mit 6:3 und 7:6 (6) durch und erreichte damit erstmals die Runde der letzten Acht in Wimbledon.
103 Minuten dauerte das Match auf Court 12, es lag alleine an Ostapenko, dass die ganze Angelegenheit nicht schon früher zuende gegangen war: Insgesamt sieben Matchbälle benötigte die 20-Jährige aus Riga, bis sie endlich die Gratulationen von Svitolina, die 2017 schon vier Turniere gewonnen hat, entgegen nehmen konnte. Ostapenko produzierte sagenhafte 42 Gewinnschläge, demgegenüber standen allerdings nicht weniger erstaunliche 39 unerzwungene Fehler.
Ebenfalls bereits im Viertelfinale steht Svetlana Kuznetsova: Die zweifache Major-Siegerin aus Russland machte es zum Schluss gegen Agnieszka Radwanska zwar noch einmal spannend, setzte sich aber mit 6:2 und 6:4 durch. Kuznetsova trifft nun entweder auf Angelique Kerber oder Garbine Muguruza.