Der Court 12 wird den deutschen Tennis-Assen an diesem Montag in guter Erinnerung bleiben. Nachdem schon Florian Mayer und Julia Görges in die zweite Runde der US Open eingezogen waren, durfte auch Mischa Zverev nach knapp dreieinhalb Stunden einen Erfolg bejubeln. Der 30-Jährige holte gegen den US-amerikanischen Wilcard-Inhaber Thai-Son Kwiatkowski einen 1:2-Satzrückstand auf und siegte schließlich mit 7:6 (5), 4:6, 4:6, 7:5 und 6:3.
Zverev agierte gewohnt offensiv, folgte seinen Schlägen immer wieder ans Netz nach. Kwiatkowski, der beim ATP-Challenger in Vancouver vor ein paar Tagen noch gegen Cedric-Marcel Stebe verloren hatte, zeigt vor vollbesetzten Rängen großen Kampfgeist, wehrte mehrere Matchbälle ab - und leistete sich im allerletzten Game sogar noch die Einlage, nach einem Punkt seines Gegners ein paar Liegestütze einzustreuen.
Vergeblich. Am Ende hatte Zverev fünf Punkte mehr als sein Gegner erzielt. Und trifft nun in Runde zwei auf den Franzosen Benoit Paire, der gegen Lukas Lacko lediglich im dritten Satz leichte Probleme hatte.