Sharapova hofft auf French-Open-Wildcard

SID
Maria Sharapova darf auf eine Wildcard hoffen
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Die russische Dopingsünderin Maria Sharapova darf auf eine Teilnahme an den French Open (28. Mai bis 11. Juni) hoffen. Nachdem sich die Organisatoren am Donnerstag zögerlich bezüglich einer möglichen Wildcard für die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin geäußert hatten, kündigte Bernard Giudicelli, der neu gewählte Präsident des französischen Verbandes FFT, nun Gespräche mit Sharapova an.

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"Wir werden uns mit Frau Sharapova treffen, ihre Argumente anhören, anschließend mit Turnierdirektor Guy Forget sprechen und dann eine Entscheidung fällen", sagte Giudicelli der französischen Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte er sich eher abgeneigt gezeigt, Sharapova für das diesjährige Turnier eine Wildcard auszustellen.

"Integrität ist einer unserer wichtigsten Punkte. Wir können nicht einerseits unsere Investitionen im Anti-Doping-Kampf erhöhen und andererseits Frau Sharapova einladen", hatte Giudicelli am Donnerstag gesagt und gleichzeitig betont, dass eine endgültige Entscheidung diesbezüglich noch nicht gefallen sei.

Sollte die French-Open-Siegerin von 2012 und 2014 keine Wildcard erhalten, müsste sie vorab in der Qualifikation antreten, um am wichtigsten Sandplatzturnier der Welt teilzunehmen. Um es in die Qualifikation zu schaffen, müsste sie jedoch zuerst Weltranglistenpunkte sammeln. Ihr Comeback nach Ablauf ihrer Dopingsperre gibt "La Schara" beim WTA-Turnier Ende April in Stuttgart.

Wildcards für Stuttgart und Madrid

Für Stuttgart und die Turniere in Madrid (ab 8. Mai) und Rom (ab 15. Mai) hatte Sharapova Wildcards erhalten. Nach Ablauf ihrer 15-monatigen Sperre wird sie somit bei drei erstklassig besetzten Sandplatzturnieren antreten, obwohl sie in der Weltrangliste nicht mehr geführt wird.

Sharapova war am 26. Januar 2016 während der Australian Open in Melbourne positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium getestet worden. Dies hatte sie auf einer Pressekonferenz am 7. März öffentlich gemacht.

Rund drei Monate später war die frühere Weltranglistenerste vom Weltverband ITF rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden, woraufhin sie fristgerecht Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegte. Sie hatte argumentiert, nicht vom Verbot gewusst zu haben. Der CAS reduzierte die Sperre dann auf 15 Monate, die am Tag des Turnierbeginns in Stuttgart abläuft.

Maria Sharapova im Steckbrief

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