Der ambitionierte NHL-Finalist der vergangenen Saison verlor in eigener Halle gegen die Winnipeg Jets mit 0:6 und kassierte gleich zu Beginn der Mission Stanley Cup einen unerwarteten Dämpfer.
"Das war natürlich nicht der Start, den wir wollten", sagte Draisaitl zur Enttäuschung: "Einige Fehler haben direkt zu Gegentoren geführt. In solchen Momenten müssen wir aufmerksamer sein." Doch es seien Fehler gewesen, "bei denen wir wissen, wie wir sie abstellen können. Das müssen wir sofort tun." Am Samstag gegen die Chicago Blackhawks gehe es darum, eine "bessere Leistung" zu zeigen.
106 Tage nach dem dramatischen K.o. in Spiel sieben des NHL-Finales gegen die Florida Panthers lief es für Draisaitl und sein Team in der Nacht zu Donnerstag alles andere als rund. Zwar standen im heimischen Rogers Place am Ende 30 Torschüsse (drei von Draisaitl) für die Gastgeber zu Buche, doch die Jets agierten bei ihren 20 Versuchen deutlich effizienter. Schon nach dem zweiten Drittel lagen die Oilers mit 0:5 hinten - eine Vorentscheidung.
Draisaitl soll die Oulers zum ersehnten Gewinn des Stanley Cups führen
Die Titelsehnsucht in Edmonton ist riesig. Auf der Jagd nach dem unförmigen Silberpokal scheiterten die Kanadier zuletzt dreimal nacheinander am späteren Sieger.
Angeführt von Draisaitl, der in Edmonton einen Achtjahresvertrag über 112 Millionen Dollar unterschrieb, der ihn im nächsten Jahr zum teuersten Eishockeyspieler der Welt macht, soll es in dieser Saison endlich zum ganz großen Wurf reichen - der Auftakt dazu ist misslungen.