Das Spiel der Nacht:
Carolina Hurricanes (0-1-0, 0 Pts) - New York Islanders (1-0-0, 2 Pts) 3:5 BOXSCORE
Neu ist nicht immer gut. Doch für die Islanders gilt offenbar genau das - zumindest beim Saisonauftakt gegen Carolina. Die Truppe aus New York konnte sich nämlich beim 5:3-Erfolg vor allem auf ihre Neuzugänge verlassen.
Da hätten wir zum Beispiel Johnny Boychuk. Der Verteidiger kam aus Boston und legte mit einem Tor und zwei Assists einen prächtigen Einstand hin. Oder Mikhail Grabovski, der sich den Islanders als Free Agent anschloss und ebenfalls einnetzte.
Noch nicht genug? Auch Jaroslav Halak machte bei seinem Debüt im Kasten eine ordentliche Figur und beendete die Partie mit 21 Saves. Und irgendwie ist ja auch John Tavares eine Art Neuzugang.
Der Captain verletzte sich im Februar bei den Olympischen Spielen am Knie und verpasste im Anschluss den Rest der Saison. Doch nun ist der Center zurück - und verbuchte gleich mal drei Assists.
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"Das ist hoffentlich der Beginn von etwas Großem. Die Neuen haben sich perfekt eingefügt, deswegen haben wir sie ja auch geholt", so Brock Nelson, der mit zwei Toren und zwei Assists so etwas wie ein kleiner Matchwinner war.
Bei den Hurricanes war die Stimmung dagegen - verständlicherweise - nicht ganz so gut. Immerhin verlor der neue Head Coach Bill Peters sein NHL-Debüt. Nathan Gerbes 1:3-Anschlusstreffer zu Beginn des letzten Drittels schenkte Carolina zwar noch etwas Hoffnung, doch nach zwei weiteren Gegentreffern waren die Tore von Chris Terry und Eric Staal zum Ende der Partie nur noch Ergebniskosmetik.
"Wir haben versucht, das Momentum zu drehen. Sobald man ein Tor schießt, fühlt man sofort eine gewisse Energie in der Halle. Doch durch Grabovskis Treffer war das schnell wieder verschwunden", so Staal.
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