NHL

Pens kurz vor Conference Finals

Von SPOX
Die Rangers stehen nach der dritten Pleite in Folge vor dem Aus
© getty

Die Penguins fahren in der Serie gegen die New York Rangers den nächsten Auswärtssieg ein. Damit ist der Einzug in die Eastern Conference Finals für Pittsburgh zum Greifen nahe.

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New York Rangers - Pittsburgh Penguins 2:4 - Serie: 1-3 BOXSCORE

Der Madison Square Garden scheint den Penguins zu liegen. Nach der Auftaktpleite in den Conference Semifinals hat Pittsburgh drei Partien in Folge gewonnen, die letzten zwei davon in der legendären Arena in New York City.

"Es ist etwas Besonderes, hier zu spielen. Wenn wir im MSG gegen die Rangers spielen, brauchen wir uns gar nicht mehr großartig zusätzlich zu motivieren", so Dan Bylsma, der mit Pittsburgh in New York auf eine starke 12-4-Bilanz kommt.

Was dem Head Coach aber wohl wichtiger sein dürfte: Durch den Erfolg in Game 4 fehlen Sidney Crosby und Co. nur noch ein Sieg, um in die nächste Runde einzuziehen. "Das wird trotzdem noch ein hartes Stück Arbeit. Sie werden alles versuchen und haben die Leute, um uns zu ärgern. Wir müssen weiter konzentriert bleiben", so Sid the Kid, der am Mittwochabend den Führungstreffer durch Evgeni Malkin vorbereitete.

Die Gastgeber, bei denen Chris Kreider nach 19 Spielen Pause (Handbruch) sein Comeback feierte, glichen zwar zu Beginn des zweiten Drittels in Person von Carl Hagelin aus und beendeten damit ihre Torflaute (145:30 Minuten ohne Treffer) sowie Marc-Andre Fleurys zwei Spiele andauernde Shutout-Strähne (13 Saves). Doch Brandon Sutter und Jussi Jokinen brachte Pittsburgh wieder auf die Siegerstraße.

Der finnische Left Wing brachte den Puck damit bereits zum sechsten Mal in den diesjährigen Playoffs im gegnerischen Kasten unter. Den Schlusspunkt setzte Chris Kunitz 5:56 Minuten vor dem Ende, nachdem Mats Zuccarello nur 57 Sekunden zuvor die Rangers-Fans noch mal hoffen lassen hatte.

"Wir können nicht zufrieden sein, das ist klar. Aber noch ist nichts verloren. Nach dem ersten Spiel waren wir die Besten, und jetzt sind wir am Boden. Es kann sich also ganz schnell wieder drehen", so Forward Brad Richards.

Wenn die Broadway Blueshirts noch mal zurückkommen wollen, sollten sie aber schleunigst ihr Powerplay aus dem Tiefschlaf wecken. In den letzten 36 Überzahlsituationen konnten die Rangers diesen Vorteil nicht nutzen. Nächste Möglichkeit, daran etwas zu ändern: Game 5 am Freitag in Pittsburgh...

Neuer GM und Präsident bei den Flyers: Während acht Teams noch um den Stanley Cup kämpfen, planen die anderen Vereine schon mal die Zukunft. Beispiel gefällig? Philly präsentierte am Mittwoch mit Ron Hextall einen neuen General Manager und mit Paul Holmgren, der zuvor acht Jahre lang GM bei den Flyers war, einen neuen Präsidenten. Beide waren bereits als Spieler für die Franchise aus Pennsylvania aktiv.

"Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Paul. Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Stanley Cup gewinnen", so Hextall, der in der Saison 1987/88 NHL-Geschichte schrieb, als er als erster Goalie in einem Playoff-Spiel ein Tor erzielte.

Blues verlängern mit Coach Hitchcock: Trotz des frühen Playoff-Aus gegen die Blackhawks setzt St. Louis weiter auf Ken Hitchcock. Der Vertrag des Head Coach wurde bis zum Ende der Saison 2014/15 verlängert. Hitchcock ist seit November 2011 für die Blues verantwortlich und führte das Team in dieser Zeit dreimal in Folge in die Postseason. Ganz nebenbei stellte er in diesem Jahr mit 52 Siegen in der Regular Season einen neuen Franchise-Rekord auf.

Neben dem 62-jährigen Kanadier bleiben auch Associate Coach Brad Shaw und Assistant Coach Ray Bennett den Blues treu. Gary Agnew, ein weiterer Assistant Coach, und Goaltending Coach Corey Hirsch werden dagegen zur neuen Saison nicht wiederkehren.

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