"Kris hatte für kurze Zeit Schwindel und Übelkeit gefühlt", sagte Vize-Präsident und General Manager Ray Shero. Deshalb sei er in den darauffolgenden Spielen nicht eingesetzt worden.
"Es war natürlich ein Schock, diese Nachricht zu bekommen", erklärte Letang selbst: "aber ich bin optimistisch, dass ich aufs Eis zurückkehren kann." Ein Karriereende ist offenbar nicht zu befürchten.
Im Rahmen der Untersuchung fiel den Ärzten ebenfalls ein kleines Loch in der Herzscheidewand auf. Ein Fehler, der bei jedem Menschen vor der Geburt auftritt, in den meisten Fällen aber von allein verheilt und daher bei Letang zum Schlaganfall geführt haben könnte.
Shero: "Wir denken nicht an Hockey"
"Das Wichtigste im Moment ist natürlich die Gesundheit von Kris. Wir denken zurzeit nicht an Hockey. Wir wollen sichergehen, dass er die bestmögliche Behandlung erfährt und er wieder gesund wird", erklärte Shero.
Nach sechs Wochen Behandlungen und Erholung sollen die Ärzte den Gesundheitszustand des Verteidigers neu bewerten und über weitere Maßnahmen entscheiden.
"Ich hoffe, dass ich mit der Bekanntgabe meines jetzigen Zustands anderen Menschen helfen kann. Indem ich sie ermutige sich medizinische Hilfe zu suchen, falls sie Symptome eines Schlaganfalls verspüren - unabhängig von ihrem Alter oder ihrem Gesundheitszustand", sagte Letang selbst.
Kris Letang im Steckbrief