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Amon-Ra St. Brown wirft Touchdown-Pass, Jared Goff schreibt NFL-Geschichte: Detroit Lions gewinnen tolles Spiel gegen Seattle Seahawks

Von SPOX / SID
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Zum Abschluss von Week 4 lassen es die Lions richtig krachen, Seattle hält lange mit. Bei den Titans muss der Quarterback verletzt raus.

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In Week 4 der NFL-Saison gibt es für Aaron Rodgers und die New York Jets eine bittere Niederlage, ähnlich geht es den noch sieglosen Jacksonville Jaguars. Die Steelers finden in den Colts ihren Meister, Quarterback Anthony Richardson verletzt sich dabei. Die Vikings verspielen um ein Haar eine 28:0-Führung. Im Sunday Night Game überragen die Baltimore Ravens, auch die Detroit Lions setzen ein Ausrufezeichen. Alle Partien im Überblick.

Archiv der NFL-Legendenserie: Die besten Spieler aller Zeiten.

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Freitag, 27. September, 2.15 Uhr

New York Giants (1-3) - Dallas Cowboys (2-2) 15:20 BOXSCORE

  • Die Dallas Cowboys haben ihren zweiten Saisonsieg gefeiert. Angeführt von Quarterback Dak Prescott und Wide Receiver CeeDee Lamb setzten sich die Texaner mit 20:15 bei den New York Giants durch. Zuletzt hatten die Cowboys gegen die New Orleans Saints (19:44) und Baltimore Ravens (25:28) zwei Niederlagen kassiert.
  • Prescott, der bestbezahlte Spieler in der Geschichte der NFL, warf für 221 Yards Raumgewinn und steuerte zwei Touchdown-Pässe zum Sieg der Cowboys bei. Einer davon ging an Superstar Lamb, der insgesamt sieben Pässe für 98 Yards fing.
  • Während Dallas nun bei jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen steht, verloren die Giants bereits ihr drittes Spiel der noch jungen Saison.
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Sonntag, 29. September, 19 Uhr

Atlanta Falcons (2-2) - New Orleans Saints (2-2) 26:24 BOXSCORE

  • Ein spannendes Hin und Her in Atlanta, beide Teams konnten in jedem der vier Viertel punkten. Verrückt dabei: Die Falcons blieben ohne offensiven Touchdown! Erst sicherten sie einen eigenen Punt in der gegnerischen Endzone zum 7:0, dann musste ein Pick-Six über 47 Yards von Saints-QB Derek Carr herhalten.
  • In der zweiten Hälfte waren es dann Field Goals auf beiden Seiten, bis die Saints kurz vor dem Ende einen langen Drive anstrengten: Immer wieder fand Carr (239 YDS) seine Receiver Chris Olave (8 REC, 87 YDS) und Rashid Shaheed (8 REC, 83 YDS), mit einer Minute auf der Uhr drückte Alvin Kamara (77 YDS) den Ball aus einem Yard zum 24:23 über die Linie. Die Falcons hatten keine Timeouts mehr, kamen dank einer Pass-Interference-Strafe an die gegnerische 40-Yard-Linie. Dort wurde Kicker Younghoe Koo mit einem 58-Yard-Field-Goal zum Helden. Ein Career-High-Kick zum Sieg!

Chicago Bears (2-2) - Los Angeles Rams (1-3) 24:18 BOXSCORE

  • Kein Wunder diesmal für die Rams. Die standen nach drei Vierteln nur mit drei Field Goals da und lagen 9:17 zurück, wollten das Spiel dann wie in Week 3 gegen die San Francisco 49ers noch drehen. Mit 1:08 auf der Uhr starteten Matt Stafford (224 YDS) und Co an der eigenen 8 - aber der Quarterback warf direkt eine Interception. Game over!
  • Die Bears hatten diesmal den gegnerischen Pass Rush einigermaßen im Griff (3 Sacks) und profitierten nach drei Punts zum Start von einem Sack-Fumble gegen Stafford. So fehlten nur 16 Yards zum Touchdown. Nach der Pause legte man dann noch zwei weitere nach. Quarterback Caleb Williams (17/23, 157 YDS, TD) fumbelte zwar einmal, machte aber sonst sein wohl bestes NFL-Spiel. Besonders stark war D'Andre Swift mit 93 Rushing und 72 Receiving Yards. Bei den Rams wusste Running Back Kyren Williams (94 YDS, TD) zu überzeugen.

Green Bay Packers (2-2) - Minnesota Vikings (4-0) 29:31 BOXSCORE

  • Die Vikings bleiben unbesiegt - aber es wurde am Ende richtig knapp. Im Lambeau Field beim Erzrivalen starteten Quarterback Sam Darnold (275 YDS, 3 TDs, INT) und seine Offense wie die Feuerwehr, vier Touchdowns in den ersten fünf Drives! Umgekehrt starteten die Packers, bei denen Quarterback Jordan Love nach mehrwöchiger Verletzungspause zurückkehrte, mit zwei verschossenen Field Goals und zwei Interceptions. Ergebnis: 28:0 für die Vikes!
  • Danach kam Love (389 YDS, 4 TDs, 3 INTs) aber endlich wieder ins Spiel, Darnold ließ zudem Punkte mit einem Pick an der gegnerischen 2-Yard-Linie liegen und verlor den Ball nach einem Sack an der eigenen 24. Die Packers schafften so drei Touchdowns im Schlussviertel, den letzten mit 17 Sekunden auf der Uhr. Sie hätten den anschließenden Onside Kick erobern müssen, doch das gelang nicht mehr. Beste Receiver der Packers waren Jayden Reed (139 YDS, TD) und Dontayvion Wicks (78 YDS, 2 TDs), Justin Jefferson legte für Minnesota 85 Yards und einen Score auf.

Indianapolis Colts (2-2) - Pittsburgh Steelers (3-1) 27:24 BOXSCORE

  • Erste Niederlage für die Pittsburgh Steelers und Quarterback Justin Fields (312 YDS, TD, 55 Rushing YDS, 2 TDs) - und wer durfte sich am Ende feiern lassen? Colts-Backup Joe Flacco! Colts-QB Anthony Richardson startete gut und legte mit einem Touchdown vor, musste nach nicht einmal zehn Minuten mit einer Hüftverletzung runter. Schon das vierte Spiel seiner jungen Karriere, aus dem er verletzt aussteigen musste. Flacco beendete den Drive aber seinerseits mit einem Touchdown - und von diesem Vorsprung zehrten die Colts dann mehr oder weniger den Rest des Spiels über. Die Steelers halfen mit einem verpatzten vierten Versuch und einem Fumble von George Pickens (113 YDS) an der gegnerischen 15 kräftig mit.
  • Fields kam nach dem 3:17 zur Pause spät im Spiel doch noch ins Spiel und führte sein Team zu drei Touchdown-Drives, aber die gefürchtete Steelers-Defense konnte die Colts einfach nicht oft genug stoppen. Flacco (16/26, 168 YDS, 2 TDs) wurde zweimal gesackt, aber die Colts verwandelten auch dank des guten Running Games (133 YDS) 8/15 Third Downs. Ein letzter Steelers-Drive in der Schlussminute endete in der eigenen Hälfte.
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Sonntag, 29. September, 19 Uhr

New York Jets (2-2) - Denver Broncos (2-2) 9:10 BOXSCORE

  • Eine ganz bittere Niederlage für die Jets, die diesen Heimsieg sicherlich fest eingeplant hatten. Aber die Broncos-Defense machte Aaron Rodgers (225 YDS, 5 Sacks) das Leben schwer und meldete das Running Game der Hausherren komplett ab (2,8 Yards/Carry). Weil Rookie-QB Bo Nix aber im Passspiel auch fast nichts ausrichten konnte (12/25, 60 YDS, TD), führten die Jets zur Pause mit 6:0, zwei kurze Field Goals von Greg Zuerlein. Ein 87-Yard-Drive der Broncos zum Touchdown ließ das Spiel dann aber kippen.
  • Beim Stand von 9:10 wollte es Rodgers kurz vor Schluss richten, wurde bei Fourth Down aber an der gegnerischen 45-Yard-Linie gesackt. Das öffnete die Tür für ein Field Goal der Broncos, Will Lutz schoss aus 50 Yards aber vorbei. Also noch alles drin für die Jets - doch Zuerlein zielte seinerseits aus 50 Yards auch vorbei! So konnten die Broncos, bei denen immerhin das Laufspiel funktionierte (126 YDS), die Uhr herunterlaufen lassen.

Tampa Bay Buccaneers (3-1) - Philadelphia Eagles (2-2) 33:16 BOXSCORE

  • Nach einem schwachen Auftritt gegen die Broncos war die Bucs-Offense gegen Philly wieder voll da. Baker Mayfield (347 YDS, 2 TDs) und seine Offense dominierten und sorgten zur Mitte des 2. Viertels für eine deutliche 24:0-Führung. Und die Eagles? Die standen zu diesem Zeitpunkt noch ohne First Down und mit einem verlorenen Punt da!
  • Ein langer Run von Saquon Barkley (84 YDS) bereitete zumindest den ersten Touchdown der Eagles vor, aber beim zweiten Score wurde der Extrapunkt geblockt und für zwei Punkte für Tampa Bay zurückgetragen - 16:30 statt 17:28. Im nächsten Drive verlor Jalen Hurts (158 YDS, TD) bei einem seiner sechs Sacks auch noch einen Fumble, dann wurde eigentlich nur noch die Uhr runtergespielt.
  • Mike Evans fing acht Pässe für 94 Yards und einen Touchdown. Mit 596 erzielten Punkten schob er sich an Martin Gramatica (592 Punkte) vorbei und ist jetzt Topscorer der Franchise-Geschichte.

Carolina Panthers (1-3) - Cincinnati Bengals (1-3) 24:34 BOXSCORE

  • Endlich der so ersehnte erste Saisonsieg der Bengals. Dabei hatten die Panthers mit Quarterback Andy Dalton wieder einen sehr ordentlichen Tag in der Offensive, aber im ersten Drive der Partie scheiterten sie bei 4th-and-1 an der gegnerischen 1-Yard-Linie - und direkt im Anschluss warf Dalton (220 YDS, 2 TDS, INT) einen Pick in der eigenen Hälfte. Die Bengals-Offense machte daraus einen Touchdown, den ersten von vier in Folge. Joe Burrow (232 YDS, 2 TDS, INT) und Running Back Chase Brown (80 YDS, 2 TDs) machten die Punkte.
  • Carolina machte es trotz eines zwischenzeitlichen 14:31-Rückstands noch spannend, weil Burrow seinen Pick warf. Beim Stand von 24:31 bekam man den Ball an der eigenen 8-Yard-Linie, musste aber direkt punten. Per Field Goal machte Cincy den Deckel drauf.

Houston Texans (3-1) - Jacksonville Jaguars (0-4) 24:20 BOXSCORE

  • Wie schmerzhaft kann man in der NFL verlieren? Jacksonvilles Antwort: ja. Wieder mal war das Team um Quarterback Trevor Lawrence gut im Spiel, legte nach einem eroberten Punt mit 7:0 vor und führte zum Start des Schlussviertels mit 20:17. Aber da versuchte Lawrence (169 YDS, 2 TDs) bei Fourth Down von der gegnerischen 1-Yard-Linie den Weg durch die Mitte - und hatte keine Chance. Die Texans-Offense puntete noch zweimal, durfte das Spiel aber in den Schlussminuten noch drehen. Quarterback C.J. Stroud (345 YDS, 2 TDs) führte seine Offense das Feld herunter und warf 18 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Touchdown auf Dare Ogunbowale.
  • Jacksonville blieb ohne Turnover, schaffte 155 Rushing Yards und ließ nur einen Sack zu, profitierte sogar von 93 Penalty Yards, konnte sich davon aber nichts kaufen. Defensiv bekam man gerade Wide Receiver Nico Collins (12 REC, 151 YDS, TD) überhaupt nicht in den Griff. Nun steht man zum ersten Mal seit 2021 nach vier Wochen ohne Sieg da.
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Sonntag, 29. September, 22.05 Uhr

Arizona Cardinals (1-3) - Washington Commanders (3-1) 14:42 BOXSCORE

  • Die Washington Commanders werden ein echtes Problem für den Rest der Liga - oder sind sie es schon? Letzte Woche gab es den knappen Sieg im Shootout gegen die Bengals (38:33), den Cardinals wurde diesmal richtig der Hintern versohlt. 449 Yards Raumgewinn, 29 First Downs, 9/12 bei Third Down. Rookie-QB Jayden Daniels war mal wieder spektakulär (26/30, 233 YDS, TD, 47 Rushing YDS, Rushing TD), auch wenn er seine erste Interception der Saison warf. Die Cardinals führten sogar zuerst mit 7:0, mussten dann aber 24 Punkte in Serie hinnehmen. Die Commanders hatten das Spiel früh gewonnen, legten im Schlussviertel aber noch einmal 15 Punkte nach.
  • Die Defense der Gäste kann man ebenfalls gar nicht genug loben, schließlich ist die Offense der Cardinals um Kyler Murray brandgefährlich. Aber diesmal legte der quirlige QB nur 142 Passing Yards auf und wurde viermal gesackt, da halfen auch 181 Yards aus dem Running Game nicht.

San Francisco 49ers (2-2) - New England Patriots (1-3) 30:13 BOXSCORE

  • Das nackte Ergebnis verrät nicht, wie dominant der Auftritt der Niners war, vor allem in der Defense: Ein Punt, ein Forced Fumble und ein Pick-Six von Linebacker-Monster Fred Warner in den ersten drei Drives gegen die Patriots, anschließend ein Stop bei 4th-and-1 an der eigenen 20. Jacoby Brissett (168 YDS, 6 Sacks) und die Pats-Offense machten kaum einen Stich und mussten sich beim einzigen Touchdown der Partie von einem Fumble von Punt-Returner Isaac Guerendo aushelfen lassen. Das kann man den 49ers freilich ankreiden: Deren Special Teams haben damit in den letzten drei Spielen vier gegnerische Scores "vorbereitet".
  • Die 49ers-Offense konnte wieder auf Receiver Deebo Samuel (72 YDS) und Tight End George Kittle (45 YDS, TD) zurückgreifen, und auch wenn Quarterback Brock Purdy (288 YDS, TD) vor dem Pass Rush immer wieder Reißaus nehmen musste, so brachte er doch gleich mehrere richtig tiefe Pässe an. Eine Interception in der gegnerischen Endzone früh im 4. Viertel beim Stand von 27:13 war sein einziger großer Fehler des Tages, so kam der Deckel erst etwas später drauf.
  • Bei den Pats werden die Fans derweil immer ungeduldiger auf den ersten Start von QB-Rookie Drake Maye warten. Vielleicht am kommenden Sonntag daheim gegen die Miami Dolphins?

Sonntag, 29. September, 22.25 Uhr

Las Vegas Raiders (2-2) - Cleveland Browns (1-3) 20:16 BOXSCORE

  • Diesmal muss man sagen: An Browns-Quarterback Deshaun Watson lag es nicht. Der spielte zwar keinesfalls überragend, brachte aber 24/32 Pässen an und traf bei seiner Interception Receiver Amari Cooper genau aufs Brustbein - den Ball muss Cooper einfach fangen. Den Pick wandelten die Raiders in einen Touchdown um, und weil Kicker Dustin Hopkins nach einem Touchdown seiner Defense zum 16:20 den Extrapunkt neben die Stangen setzte, reichte seinen Browns plötzlich kein Field Goal mehr zum Ausgleich. So wurde Watson in der Schlussminute bei Fourth Down an der gegnerischen 9-Yard-Linie gesackt, weil er auf den Touchdown gehen musste.
  • Bei den Raiders blieb Gardner Minshew Starting-QB, konnte sich aber im Passspiel nicht auszeichnen (14/24, 130 Yards). Dafür war sein Team im Running Game kreativ und setzte gleich sechs verschiedene Ballträger ein. Das zahlte sich mit mit 152 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns aus.

Los Angeles Chargers (2-1) - Kansas City Chiefs (3-0) 10:17 BOXSCORE

  • Die Chiefs sind immer noch unbesiegt - und wieder kann Head Coach Andy Reid eigentlich nur mit dem Kampfgeist seines Teams zufrieden sein, und der Defense. Zu Beginn lief nämlich alles schief: Im ersten Drive fumbelte Running Back Carson Steele an der gegnerischen 27, den zweiten eröffnete Patrick Mahomes mit einer Interception, als er Travis Kelce anvisierte. Zu allem Überfluss räumte der Quarterback im Tackling-Versuch auch noch seinen Receiver Rashee Rice ab, der sich womöglich schwer am Knie verletzt hat. "Es sieht nicht gut aus", sagte Reid im Kurz-Interview zur Halbzeit. Offenbar rechnet man bei den Chiefs mit einem Kreuzbandriss, damit wäre die Saison für den besten Passfänger des Teams vorzeitig beendet.
  • Warum es doch reichte? Weil Mahomes (230 YDS) endlich mal wieder einen tiefen Touchdown warf - 54 Yards auf Rookie Xavier Worthy - und die ersatzgeschwächten Chargers nach ihrem frühen 10:0-Vorsprung nicht mehr punkteten: Sechs Punts, ein verschossenes Field Goal aus 55 Yards und ein vergebener vierter Versuch von der gegnerischen 3-Yard-Linie, als Bolts-Coach Jim Harbaugh beim Stand von 10:10 im Schlussviertel aufs Ganze ging.
  • Ebenfalls Positiv aus Chiefs-Sicht: Tight End Travis Kelce überzeugte endlich mal wieder (7 Catches für 89 Yards).

Montag, 30. September, 2.20 Uhr

Baltimore Ravens (2-2) - Buffalo Bills (3-1) 35:10 BOXSCORE

  • Bestes Saisonspiel der Ravens, die sich von ihrem 0-2-Start in die Saison erholt haben - und in dieser Form absolut eines der Topteams der Liga sind. Running Back Derrick Henry lief im ersten Spielzug seiner Offense direkt über 87 Yards unberührt zum Touchdown, er beendete seinen Arbeitstag mit brutalen 199 Yards Raumgewinn bei 24 Carries. Quarterback Lamar Jackson holte weitere 54 Yards am Boden und 156 Yards als Passer (13/18, 2 TDs). Die Bills-Defense fand nie ein Mittel. "Sie sind ein großartiges Team und haben bisher aus allen Rohren gefeuert", lobte Henry, der mit einem Fumble vor der Goal Line einen zweiten Touchdown und die 200 Yards verpasste. "Wir waren heute Abend besser, aber ich bin sicher, dass sie in den kommenden Wochen wieder aufdrehen werden."
  • "Sie haben uns den Hintern versohlt", musste Bills-Quarterback Josh Allen (16/29, 180 YDS) zugeben. Seine Offense schaffte in der ersten Hälfte gerade mal ein Field Goal. Ein Touchdown zum 10:21 kurz nach der Pause machte kurz Hoffnung, weil die Ravens anschließend punten mussten, doch Allen fumbelte wenig später bei einem Sack und der Ball weg. In der Schlussphase machte er dann Platz für Backup Mitch Trubisky.
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Dienstag, 1. Oktober, 1.30 Uhr

Miami Dolphins (1-3) - Tennessee Titans (1-3) 12:31 BOXSCORE

  • Wahrlich kein Spiel für Feinschmecker! Beide Teams fokussierten sich voll auf den Run, weil sie keine Angst vor den gegnerischen Quarterbacks hatten - und das vollkommen zurecht. So sahen die Zuschauer in Miami jede Menge Punts und ein paar Field Goals, bis in den letzten 20 Minuten doch noch etwas Offense zustande kam. Titans-QB Will Levis war da schon nicht mehr auf dem Feld: Nach einer üblen Interception im Opening Drive verletzte er sich wenig später, als er bei einem Scramble unglücklich auf die Schulter fiel. Ersatzmann Mason Rudolph (9/17, 85 YDS) übernahm - und machte gerade genug. Dazu gelangen Running Back Tony Pollard (88 YDS, TD) ein paar gute Runs.
  • Bei den Dolphins muss man festhalten: Tyler Huntley als Ersatzmann für Tua Tagovailoa ist nicht die Antwort. 14/22 für 96 Yards durch die Luft, immerhin 40 Yards am Boden. Aber so sind die Star-Receiver Tyreek Hill (23 YDS) und Jaylen Waddle (36 YDS) quasi verschenkt, Running Back De'Von Achane war auch abgemeldet (15 YDS). 98 Penalty Yards handelten sich die Dolphins auch noch ein, dazu eine Safety zweieinhalb Minuten vor dem Ende. Und weil ein Onside-Kick-Versuch nicht in der "Landing Zone" herunterkam, endete auch das noch in Punkten für Tennessee. So wurde es am Ende richtig deutlich.
  • Beide Teams zusammengenommen 4/24 bei Third Down. Autsch.

Dienstag, 1. Oktober, 1.30 Uhr

Detroit Lions (3-1) - Seattle Seahawks (3-1) 42:29 BOXSCORE

  • Was in Miami an spektakulärer Offense fehlte, bekamen die Zuschauer in Detroit geboten! Jede Menge Punkte und Touchdowns - und ein Schmankerl von Amon-Ra St. Brown: Der Deutsch-Amerikaner fing nicht nur alle Pässe in seine Richtung, sondern warf selbst auch einen perfekten Touchdown-Pass auf seinen Quarterback Jared Goff. Der gab den Ball sieben Yards vor der Endzone an St. Brown ab und joggte aus der Schusslinie, nur um dann doch noch durchzustarten. Zwar war ein Verteidiger da, aber St. Brown legte ihm das Ei perfekt in die Arme, das hätte Goff selbst nicht besser gekonnt. Wobei der seinerseits ebenfalls "perfekt" agierte: 18/18 für 292 Yards und zwei Touchdowns. Neuer NFL-Rekord für die meisten Completions ohne Fehlpass in einem Spiel.
  • Die Lions starteten mit drei Touchdowns in den ersten vier Drives, die Seahawks kam ein Fumble von DK Metcalf im zweiten Drive in der gegnerischen Hälfte teuer zu stehen. So lief man einem 7:21-Rückstand hinterher und verpasste in Person von Jake Myers auch noch ein 62-Yard-Field-Goal vor der Pause. Schluss war aber noch lange nicht, weil Seattle nach dem Seitenwechsel ebenfalls einen offensiven Rhythmus fand: drei Touchdowns in Serie, nur noch 27:35. Bei einem vermeintlich erfolgreichen 4th Down kassierten sie aber eine zweifelhafte Strafe und mussten punten, Detroit legte im Gegenzug nach. Das konnten Geno Smith und Co. nicht mehr wettmachen, trotz einer späten Safety von Goff. Ein bisschen Pech war bei Referee-Entscheidungen auch dabei.
  • Smith legte mit 38/56 für 395 Yards neue Career Highs auf, insgesamt holten die Seahawks auch mehr Raumgewinn (516:389 Yards). Die 7,8 Yards pro Play für die Lions waren aber einfach bärenstark.
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