Einem Bericht der Tampa Bay Times zufolge soll Brown einen gefälschten Impfnachweis bei den Buccaneers vor der Saison eingereicht haben. Das geht aus Aussagen hervor, die Browns früherer Koch Steven Ruiz dem Blatt gegenüber gemacht hat.
Ruiz gab an, dass Browns Freundin Ruiz per Textmessage um eine gefälschte Impfkarte für den Impfstoff von Johnson & Johnson gebeten habe und, dass AB dafür 500 Dollar geboten habe.
Ruiz erklärte weiter, dass ihm die Beschaffung dieser Karte nicht gelungen sei, Brown ihm jedoch einige Wochen später eine Impfkarte gezeigt habe, die er anderweitig erworben habe. Ferner sagte Ruiz, dass Brown ihm noch 10.000 Dollar schulde.
Reporter Ian Rapoport vom NFL Network berichtete nach dem Bericht, dass Brown laut dessen Anwalt, Sean Burstyn, sehr wohl gegen Covid-19 geimpft sei.
Antonio Brown: Buccaneers sahen keine "Unregelmäßigkeiten"
Die Buccaneers wiederum gaben ein Statement ab und versicherten, dass "alle Impfkarten von Mitarbeitern der Buccaneers überprüft wurden und keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt worden". Die NFL wiederum verkündete: "Uns ist der Bericht bekannt und wir sind mit dem Team in Verbindung. Wir werden die Sache überprüfen."
Die Buccaneers gaben bereits vor Saisonstart bekannt, dass sie in ihrem Team eine einhundertprozentige Impfquote haben. NFL-Teams sind selbst dafür zuständig, die Impfkarten ihrer Spieler zu überprüfen. Die Verwendung von gefälschten Impfkarten wiederum ist in den USA eine Straftat und würde zudem in der NFL unter die Personal Conduct Policy fallen.