Washington Football Team (6-9) - Carolina Panthers (5-10)
Ergebnis: 13:20 (0:6, 3:14, 3:0, 7:0) BOXSCORE
Chance vertan! Durch die Pleite der Giants hätte Washington mit einem Sieg bereits in Woche 16 die NFC East gewinnen können. So muss man weiter zittern und braucht einen Sieg in Woche 17 über die Eagles.
Als besonders problematisch erwies sich die Leistung des umstrittenen Quarterbacks Dwayne Haskins, der sich zur Pause bereits 3 der 4 Turnover seines Teams geleistet hatte. Er warf 2 Interceptions und verlor einen Fumble. Im vierten Viertel wurde er dann sogar zugunsten von Taylor Heinicke ausgewechselt. Letzterer führte sein Team sogar noch zu einem Touchdown innerhalb der finalen zwei Minuten durch J.D. McKissic.
Auch Punt-Returner Steven Sims leistete sich einen Turnover. Am Ende des ersten Viertels verlor er einen Muffed Punt, den Brandon Zylstra zur Führung für Carolina in der Endzone eroberte.
Die Panthers zogen im zweiten Viertel mit Touchdowns von Mike Davis und einem 14-Yard-TD-Catch von Robby Anderson nach Pass von Teddy Bridgewater davon und durften sich ansonsten auf ihre Defense verlassen.
Los Angeles Chargers (6-9) - Denver Broncos (5-10)
Ergebnis: 19:16 (3:0, 10:0, 0:3, 6:13) BOXSCORE
Die Chargers haben ihrem dritten Comeback-Sieg im vierten Viertel in Serie geschafft und durften sich dieses Mal bei Kicker Michael Badgley bedanken, der nicht nur vier Field Goals versenkte, sondern auch den Gamewinner aus 37 Yards mit 45 Sekunden zu spielen versenkte.
Notwendig wurde der Kick am Ende durch eine späte Aufholjagd der Broncos, bei denen Quarterback Drew Lock selbst einen Touchdown erzielte und Kicker Brandon McManus Field Goals aus 50 und 52 Yards versenkte, um mit weniger als 3 Minuten auf der Uhr den Ausgleich zu erzielen.
Rookie-QB Justin Herbert schrieb derweil gleich doppelt Geschichte. Er brach mit seinem Touchdown-Pass auf Austin Ekeler im zweiten Viertel den Rookie-Touchdown-Pass-Rekord von Baker Mayfield und kommt nun auf 28 TD-Pässe in dieser Saison. Zudem ist Herbert der erste Rookie überhaupt, der für mindestens 4000 Yards und 25 Touchdowns geworfen hat.
Dallas Cowboys (6-9) - Philadelphia Eagles (4-10-1)
Ergebnis: 37:17 (3:14, 17:3, 10:0, 7:0) BOXSCORE
Die Eagles sind raus aus dem Playoff-Rennen, während die Cowboys durch ihren letztlich überzeugenden Heimsieg über den Division-Rivalen immer noch Chancen auf den Titel in der NFC East haben.
Die Eagles erwischten angeführt von Rookie-QB Jalen Hurts den besseren Start und erzielten zwei Touchdowns im ersten Viertel - der zweite war ein 81-Yard-TD-Pass auf DeSean Jackson, der erstmals seit Oktober wieder mitwirkte bei Philly.
Anschließend jedoch drehten Andy Dalton und Michael Gallup auf. Gallup fing 2 Touchdown-Pässe und kam allein schon auf 107 Yards und 2 Scores im zweiten Viertel. 100 Yards und 2 TDs vor der Pause hatte für Dallas zuletzt Dez Bryant 2014 geschafft.
Außer Reichweite brachte die Partie schließlich Rookie-Receiver CeeDee Lamb mit einem 52-Yard-Touchdown-Catch Anfang des dritten Viertels sowie einem 19-Yard-Score in den Schlussminuten.
In der kommenden Woche brauchen die Cowboys nun eine Niederlage Washingtons - gegen Philly - sowie einen eigenen Sieg über die Giants, um letztlich die NFC East doch noch zu gewinnen.
Seattle Seahawks (11-4) - Los Angeles Rams (9-6)
Ergebnis: 20:9 (0:3, 6:3, 7:0, 7:3) BOXSCORE
Die Seahawks haben es geschafft und erstmals seit 2016 wieder die NFC West gewonnen. In einem stets engen Spiel gegen die Rams sorgte erst Russell Wilson mit einem 13-Yard-Touchdown-Pass auf Jacob Hollister knapp drei Minuten vor Schluss für die Entscheidung.
Wilson war es auch, der nach einem 6:6-Pausenstand mit einem 4-Yard-Touchdown-Lauf zu Beginn des dritten Viertels für die erste Führung seines Teams gesorgt hat.
Zum Field Goal zum 6:6-Ausgleich vor der Pause für die Hausherren kam es indes durch eine Interception von Rams-QB Jared Goff gegen Nsimba Webster, was der einzige Turnover - und damit richtungsweisende Fehler - im Spiel war.
Während die Seahawks in der kommenden Woche nur noch um die Platzierung in der NFC-Setzliste spielen - und sogar noch den Top-Seed erreichen könnten -, brauchen die Rams nun Schützenhilfe, um die Playoffs noch zu erreichen.